TV-News: Schüsse, Erpressung, Misstrauen – Wilsberg im Verwirrspiel
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Erstellt von Sarah Knauth
30.12.2025 08.13
Georg Wilsberg bekommt den klassischen Job für einen Privatdetektiv: Eine Mutter macht sich Sorgen um ihren Sohn. Der treibt sich tagsüber herum. Wilsberg soll ihn beobachten und herausfinden, was er so macht. In der "Wilsberg"-Folge "Trügerische Sicherheit" (ZDF, Samstag, 3. Januar, 20.15 Uhr) geht es dann aber nicht um die klassischen Probleme eines Teenagers wie Liebeskummer oder Schule schwänzen.
Das Team um den Buchhändler (Leonard Lansink) gerät in ein Psychospiel um Vertrauen, Misstrauen und kriminelle Machenschaften. Nils (Julius Gause), der Junge unter Beobachtung, traut seinem Stiefvater (Timur Isik) nicht über den Weg. Der Zuschauer fühlt sich hin und her gezogen: Mal ist klar, der Junge spinnt, dann wieder können seine Vorwürfe stimmen, oder doch wieder nicht. Ein gekonntes Verwirrspiel.
Derweil gibt es woanders einen Toten. Die Polizei in Münster steht mächtig unter Druck: In der Stadt macht eine Einbruchserie den Menschen Angst. Offenbar hat der vermeintliche Einbrecher den Einbruch nur vorgetäuscht. Es fallen drei Schüsse in einer Villa. Und das Opfer kennt den Täter: "Was willst du denn hier?"
Blut an der Kleidung
Als Nils' Stiefvater mit Blut an der Kleidung nach Hause kommt, ist sich der junge Mann sicher: "Den bring´ ich ins Gefängnis." Wilsberg spielt den Psychologen und empfiehlt als vertrauensbildende Maßnahme: Mama (Judith Bohle) und Papa sollten mal zuhören.
Rund um die Einbruchsserie und den Mord geht bei der Polizei ein Erpresseranruf ein. Kommissar Overbeck (Roland Jankowsky) bekommt von Kriminalrat Schaaf (Rainer Laupichler) den Auftrag, den Erpresser mit seinen Kolleginnen Nguyen Thuong Nhi (Mai Duong Kieu) und Isabel Wolfangel (Sarah Alles-Shahkarami) zu finden.
Ernster Moment
Es folgt eine lächerliche Geldübergabe am helllichten Tag auf dem Gelände eines Autokinos, auf dem Skater sich die Zeit vertreiben. Ernster wird die Sache, als Overbeck Kugeln um die Ohren fliegen, und er nur knapp dem Tod entkommt. Ein selten ernster Moment, in dem Schauspieler Roland Jankowsky in der Rolle des Overbeck einmal, wenn auch nur sehr kurz, das Gesicht eines traumatisierten Beamten spielen darf. Der Polizei-Clown hat für einen Augenblick Pause.
Seine Chefin Anna Springer (Rita Russek) nimmt das alles nicht besonders ernst: "Es gibt ganz wunderbare Reha-Angebote, ganz besonders für Beamte mit einer traumatischen Erfahrung." Overbeck spielt schnell wieder den harten Mann: "Ich werde diesen Fall aufklären. Das ist mein Reha-Angebot."
Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden), die Juristin im Wilsberg-Ermittlerteam, engagiert sich derweil ehrenamtlich in einem Jugendzentrum. Da auch Nils hier zu Gast war, sieht der Privatschnüffler einen Zusammenhang zum Mordopfer. Tessas Kurs zur Angst- und Stressbewältigung mit Sport und Musik geht gründlich schief. Am Ende löst sich das Verwirrspiel um Motiv und Täter auf. Für den Zuschauer war es stets trügerisch, Sicherheiten gab es in diesem Wilsberg zu keinem Zeitpunkt.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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