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TV: ZDF-Krimi: Warum entführen Waffendealer den Politiker-Enkel?

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Der Teenager Cosmo kollabiert am Strand und stirbt in den Armen seiner Mutter: Herzzerreißend beginnt die neueste Verfilmung der "Ostfrieslandkrimi"-Romanreihe von Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf im ZDF. Der 15-Jährige wurde vergiftet und die verzweifelte Mutter macht dafür schnell einen Schuldigen aus: den besten Freund ihres Sohnes. Die Mutter begibt sich auf einen Rachefeldzug - und stirbt ebenfalls.

Die für ihre düstere Atmosphäre bekannte Reihe - beim ZDF firmiert sie unter dem Namen "Ostfriesenkrimi" - ist ein Kontrastprogramm zum Weihnachtszauber und Feiertagskitsch. Zu sehen ist der Fall "Ostfriesenhölle" unmittelbar nach den Festtagen: am Samstag (27. Dezember) um 20.15 Uhr im ZDF-Fernsehen. Schon ab 20. Dezember steht er im ZDF-Streamingportal.

Private Verstrickungen

Warum mussten Mutter und Sohn sterben? War es wirklich der Freund Marvin? Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen (gespielt von Picco von Groote) und ihr Team finden heraus, dass Marvin der Enkel des niedersächsischen Innenministers ist - der Minister ist also niemand Geringeres als ihr oberster Dienstherr. Der schickt natürlich einen Aufseher zum Polizeiteam.

Ermittlungsleiterin Klaasen hat häufiger mal Visionen, die sie Motive und Zusammenhänge spüren lassen, die den Kollegen fremd bleiben - so auch dieses Mal. Sie sieht beim Blick in einen Spiegel eine Handgreiflichkeit zwischen der Mutter von Cosmo, seinem Freund Marvin und dessen Oma. Kurz darauf findet Klaasen, ihrer Intuition folgend, die Mutter tot in einer Sauna.

Innenminister wird erpresst

Marvin (Noah Kraus) wird am nächsten Tag obendrein entführt und sein Opa, der Innenminister Thomas Claudius (Bernhard Schütz), wird erpresst. "Cosmo war nur der Anfang", droht die Erpresserin am Telefon mit Anspielung auf den Gift-Mord. "Je schneller Sie sind, desto weniger Menschen kommen ums Leben. Was sind Sie bereit, für die Menschen, die Sie lieben, zu tun?"

Die Entführung verschweigt Minister Claudius aber den Ermittlern, die Marvin für eine Aussage suchen - sehr zu deren Verdruss. Schließlich steht Marvin in Verdacht, seinen Freund und dessen Mutter umgebracht zu haben. Das Polizeiteam findet eine Verbindung zu einem Firmenverbund, der die Regierung und Waffenhändler berät - und geht davon aus, dass dieser Verbund geholfen hat, Marvin vor der Polizei zu verstecken.

"Irgendwas sehen wir nicht"

Dieses Konsortium ist in krumme Geschäfte mit einem mexikanischen Kartell verwickelt. Interpol und das Landeskriminalamt ermitteln bereits gegen das Konsortium - und Klaasen und ihr Team sollen folglich Abstand halten, um die Operation nicht zu gefährden.

Auf der einen Seite ein Konsortium, das illegal Waffen verkaufen soll, und auf der anderen Seite ein Innenminister und sein verschwundener Enkel - die Ermittler werden stutzig. "Irgendwas sehen wir nicht", sagt Klaasen zu ihrem Partner Frank Weller (Tom Radisch). Langsam decken sich die Verflechtungen auf, aber damit ist dieser Krimi nicht vorbei. Die Ermittler müssen einen gewagten Plan entwickeln, um Marvin zu retten. Ein Plan, der in Herzschlagminuten endet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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