TV: Meer, Macht und Mord – Neuer Bremerhaven-Krimi
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Erstellt von Sarah Knauth
10.11.2025 06.47
Auf offener See herrschen eigene Gesetze - und wer dagegen verstößt, zahlt mit seinem Leben. "Sie werden euch kriegen", sind seine letzten Worte, bevor der Seemann über Bord geht und für immer in den Fluten verschwindet.
Rückblende: Ein anonymer Anruf versetzt die Sondereinheit des Zolls gegen organisierte Kriminalität in Alarmbereitschaft. Das Containerschiff "Hundred Waves" soll Bremerhaven mit gefährlicher Fracht anlaufen. Als das Schiff festmacht, finden die Ermittler keine Beweise. Dafür entdecken sie einen durchgestrichenen Namen auf der Crewliste. Wo ist der Mann?
Die Suche nach dem verschwundenen Seefahrer zeigt das Erste am Donnerstagabend (20.15 Uhr). "Der Bremerhaven-Krimi. Geschäft mit dem Tod" gibt Einblicke in eine raue Welt - auf See, in kriminelle Machenschaften und familiäre Abgründe. Schnelle Schnitte, Zeitsprünge und Ortswechsel sorgen für Spannung und nebenbei lernt das Publikum einiges über maritime Wirtschaft und IT-Forensik.
Illegale Rüstungsgüter an Bord
Das Team des Zolls ist überzeugt, dass an Bord des Containerschiffs illegale Rüstungsgüter versteckt sind. Sie befragen die Crew, durchsuchen die Kabinen und scannen 2.700 Container. Dabei stoßen sie auf ein Netz aus Macht, Lügen und Verschwiegenheit und finden doch nichts Handfestes.
Ihr Einsatz wird zur Zerreißprobe, denn nur ein Ermittlungserfolg rechtfertigt, das Containerschiff noch länger am Ablegen zu hindern. Können sie einem anonymen Informanten trauen? Sie geraten an brutale Waffenhändler, stoßen auf geheime Geschäfte mit Russland und dem Iran und auf eine Bremerhavener Unternehmerfamilie, die für ihre Arbeit über Leichen geht.
Schwierige Dreharbeiten am Terminal
Im zweiten Bremerhaven-Krimi gewinnt das Ermittler-Team rund um Katta Strüwer (Elena Uhlig), Lisa Cunningham (Cynthia Micas), Gero von Bernbeck (Bernd Hölscher) und Sven-Erik Dröse (Lukas Zumbrock) an Routine. Ähnlich wie im "Tatort" entspinnen sich Geschichten rund um die Ermittler, von einer Jugendschwärmerei bis zur schambesetzten Krankheit.
Die Dreharbeiten seien herausfordernd gewesen, sagte der Bremer Regisseur Nicolai Rohde in einem Interview. Filmen im Hafen sei nur unter strengen Auflagen möglich, für eine Szene auf See habe er tief in die Trickkiste gegriffen. Mit einem Stunt, animierten Sequenzen und entsprechendem Schnitt geht ein Schauspieler über Bord und treibt in seiner Rolle als Seemann schwer verletzt im Wasser - bis sich seine Spur in der Dunkelheit verliert.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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