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TV-News: Letzte "RTL Direkt"-Ausgabe geht ziemlich unter

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Aliaksei

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Nach rund vier Jahren ist am Mittwochabend die letzte Ausgabe der Spät-Nachrichtensendung "RTL Direkt" zu sehen gewesen. Im Schnitt schalteten 340.000 Menschen ab 22.15 Uhr ein. Das entsprach einem Marktanteil von 1,3 Prozent. Der Privatsender hatte das Aus des Formats bereits Ende Mai angekündigt und mit einem veränderten Nutzungsverhalten des Publikums begründet. "RTL Direkt" kam montags bis donnerstags um 22.15 Uhr live aus Berlin, "RTL Aktuell" kommt normalerweise und weiterhin aus Köln.

Am Mittwoch war der TV-(Nachrichten-)Markt besonders hart: Mehr als 14 Millionen sahen das EM-Aus der Fußballerinnen. Das letzte Spiel der DFB-Auswahl in der Schweiz war damit das am meisten gesehene des Turniers und eine der bislang erfolgreichsten TV-Sendungen des Jahres.

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Die ARD-Spätnachrichten "Tagesthemen" in der Halbzeitpause des Halbfinalspiels im Ersten kamen auf rund 13,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ab 21.45 Uhr (50,4 Prozent). Die sonst um 21.45 Uhr laufenden ZDF-Spätnachrichten "heute journal" liefen am Mittwoch erst um 23.15 Uhr. Sie hatten aber immerhin noch etwa eine Million Zuschauer.

"RTL Direkt" ging im August 2021 sehr ambitioniert an den Start - mit Jan Hofer und Pinar Atalay als Promi-Aushängeschildern. Die prominenten Namen Hofer und Atalay sorgten auch deshalb für Aufmerksamkeit, weil RTL mit ihnen Zugpferde des öffentlich-rechtlichen Rundfunks holte. Hofer war über viele Jahre das bekannteste Gesicht der "Tagesschau" gewesen, Atalay kam von den "Tagesthemen". Hofer hörte im August 2024 auf. Atalay bleibt der RTL-Gruppe als Journalistin und Moderatorin erhalten. Sie soll ab Herbst unter anderem mit einem ntv-Talk starten. So sagte sie am Mittwochabend am Ende der letzten "RTL Direkt"-Ausgabe: "Tschüss von dieser Stelle aus."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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