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Fernsehen: ProSieben zu "Germany's Next Topmodel": Treue zahlt sich aus

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / ronstik

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ProSieben-Chef Hannes Hiller sieht die Castingshow "Germany's Next Topmodel" auch für die Zukunft als Langzeit-Projekt. "Eine gewisse Treue zahlt sich auf lange Sicht gesehen stets aus", sagte Hiller der "Augsburger Allgemeinen" in einem Interview. "Was "Germany’s Next Topmodel" betrifft, merken wir, dass wir das Rad nicht neu erfinden. Doch wir haben die Show mit Heidi permanent weiterentwickelt. Denken Sie an die Anfänge."

Inzwischen könne jeder bei "GNTM" mitmachen, egal welchen Geschlechts und Alters. "Uns ist es gelungen, dem Konzept treu zu bleiben und zugleich mit der Zeit zu gehen und immer wieder eine Frische hineinzubringen", so Hiller. "So stelle ich mir Unterhaltung vor: als eine Kombination aus Verlässlichkeit und Überraschendem."

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"Fernsehen ist nicht tot, es ist nur woanders"

Auf ProSieben läuft "Germany's Next Topmodel" derzeit in der 20. Staffel. Moderatorin Heidi Klum ist mittlerweile 52 Jahre alt. Hiller sieht daran keinerlei Makel, was die Reichweite in der begehrten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen angeht: "Es gibt einen großen Unterschied in der öffentlichen Wahrnehmung von ProSieben und dem tatsächlichen Durchschnittsalter unserer Zuschauer. Wir haben mit Abstand das jüngste Publikum unter den deutschen TV-Sendern, dennoch liegt das Durchschnittsalter bei 48 Jahren." Sein Fazit: "Wir wachsen gesund mit dem Markt, der insgesamt altert."

Hiller verteidigte zugleich, dass ProSieben über weite Strecken des Programms Wiederholungen alter Folgen von US-Serien wie "The Big Bang Theory" oder "Two and a Half Men" zeigt. "Wir merken, dass unsere Zuschauerinnen und Zuschauer sie nach wie vor sehen wollen. Sie sind erfolgreich, sonst würden wir sie nicht anbieten. Sie befriedigen einen Bedarf und bereichern das kostenfreie Mediatheken-Angebot auf unserem Superstreamer Joyn."

Mit Blick auf die wachsende Rolle der Streaming-Plattformen sagte der Medienmanager: "Fernsehen ist nicht tot, es ist nur woanders. Denn die Art und Weise, wie wir Fernsehen konsumieren, hat sich einfach verändert. Gerade weil sich Zuschauerinnen und Zuschauer zunehmend vom vermeintlichen Diktat befreien, zu einer festgelegten Zeit eine Sendung schauen zu müssen."

Seine Senderfamilie passe sich dieser Entwicklung an – und könne sie mit der Streaming-Plattform Joyn mitgestalten. "Das Zusammenspiel von linearem Fernsehen und Streamingangebot wird immer entscheidender."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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