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Handball-WM 2025: Nach Hochzeit: Vogel hofft auch bei Handball-WM auf Glück

Handball-Nationalspielerin Emily Vogel hat in diesem Jahr mit ihrer Hochzeit bereits einen privaten Höhepunkt erlebt. Nun sollen sich bei der Heim-WM auch ihre Wünsche auf dem Parkett erfüllen.

Aktuelle Eilmeldungen aus dem Bereich Sport auf news.de. Bild: Adobe Stock / mykhailobokovan

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21.11.2025 13.16

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Ihr privates Glück hat Emily Vogel schon gefunden, jetzt will sie sich mit den deutschen Handballerinnen einen sportlichen Kindheitstraum erfüllen. "Wir treten an, um jedes Spiel zu gewinnen, und wollen mit unserem Handball begeistern. Wenn wir es schaffen, effektiv zu spielen, ist ganz viel möglich", formulierte Vogel das Ziel für die am Mittwoch beginnende Heim-Weltmeisterschaft.

Das Wort Medaille - es wäre die erste für die DHB-Frauen seit 18 Jahren - nimmt die seit diesem Sommer mit dem ungarischen Wasserballer Simon Vogel verheiratete Rückraumspielerin zwar nicht in den Mund. Im Hinterkopf spukt der Gedanke an Edelmetall aber schon seit Kindertagen herum. Als kleines Mädchen spielte sie oft mit den Medaillen ihrer Mutter Andrea Bölk, die 1993 mit Deutschland den bisher einzigen WM-Titel gewann. Nun möchte auch die Tochter den großen Wurf landen.

Anders als 2017, als sie mit Deutschland bei der WM im eigenen Land bereits im Achtelfinale an Dänemark scheiterte, hofft sie auf ein Wintermärchen. "Wir haben heute einen anderen Anspruch. Wir sind mittlerweile auf einem anderen Level, was die Professionalität, die Qualität und die Selbstverständlichkeit angeht", sagte Vogel voller Zuversicht.

Bundestrainer setzt auf Vogel

Die hat durch den souveränen 35:17-Sieg im vorletzten WM-Test gegen die Schweiz noch einmal zugenommen und soll mit einem ähnlich starken Auftritt bei der Generalprobe am Samstag (14.30 Uhr/DF1) in Göppingen weiter gestärkt werden. "Wir haben einfach nur Bock, das Turnier zu spielen. Es ist wichtig, dass Dinge umgesetzt werden, die wir ansprechen, aber ich habe ein absolut gutes Gefühl", sagte Bundestrainer Markus Gaugisch.

Bei der WM-Mission soll Vogel, die seit Jahren als das Gesicht des deutschen Frauen-Handballs gilt, zum wichtigen Faktor werden. "Emmy ist in einer sehr guten Form. Ich sehe eine große Dynamik bei ihr und glaube, dass sie fit und bereit für die WM ist. In der Form ist sie natürlich eine Spielerin, die uns die Qualität geben kann, die wir brauchen. Ich hoffe, dass sie das bei der WM auf die Platte bringt", sagte Gaugisch über die 27-Jährige.

Die war schon beim Heim-Turnier vor acht Jahren dabei. Die Erinnerungen daran sind allerdings nicht die besten. "Ich hoffe, dass es anders wird als 2017. Persönlich lief das mit der Verletzung kurz vor dem Start nicht wie erhofft, und das Turnier dann generell auch nicht", sagte Vogel im Rückblick. Wegen einer Fußverletzung hatte sie damals die ersten beiden WM-Spiele verpasst und dem deutschen Spiel im weiteren Verlauf der Endrunde nicht die erhofften Impulse geben können.

Heim-Vorteil soll DHB-Auswahl pushen

Das soll dieses Mal anders werden. Beim starken Testauftritt gegen die Schweiz am Donnerstag in Schaffhausen war Vogel sowohl in der Defensive als auch Offensive sehr präsent. Für die WM ist sie daher guter Dinge - zumal sie den Heimvorteil nicht als Ballast empfindet.

Im Gegenteil. "Zu Hause vor voller Hütte zu spielen, kann noch mal einen Extra-Push geben. Das macht eine Heim-WM aus und lässt mich dem Turnier voller Vorfreude entgegenblicken", sagte Vogel. "Dieser Vibe, vor den eigenen Fans zu spielen und zusätzliche Prozente herauszuholen, das wird das Besondere sein."

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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