Dortmund: Risiko lohnt sich: 100-Meter-Olympiasiegerin Richter wird 75
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Erstellt von Sarah Knauth
10.10.2025 08.15
100-Meter-Olympiasiegerin Annegret Richter hat die WM-Bronzemedaille der deutschen Sprinterinnen zuletzt in Tokio als "tolle Leistung" gewürdigt. "Man musste nicht unbedingt erwarten, dass sie eine Medaille gewinnen", sagte die Olympiasiegerin von Montreal 1976, die am Montag 75 Jahre alt wird, der Deutschen Presse-Agentur. Mit der bundesdeutschen Staffel hatte die Dortmunderin 1972 bei den Spielen in München Gold vor der DDR-Auswahl geholt.
Die seit Jahren schnellste deutsche Sprinterin Gina Lückenkemper konnte sich zuvor auch in Tokio nicht den Traum vom ersten Einzelfinale auf der Weltbühne erfüllen. "Das ist das, was eigentlich auch zählt", sagte Richter. Ratschläge mochte sie jedoch nicht geben. "Ich bin weit weg von dem, was innerhalb des Sprints ist, genau wie jeder andere auch."
Noch Kontakt zu einstigen Staffel-Kolleginnen
Ihre nicht auf Lückenkemper bezogene allgemeine Beobachtung ist: "Ich kann nur erkennen, dass bei großen Wettkämpfen die Erwartungshaltung doch sehr hoch ist, dass man doch dieses Verkrampfen im Lauf erkennen kann, wenn es wirklich eng wird, dass man nicht so frei läuft." Wenn in der Staffel die Athletinnen und Athleten jedoch zusammenarbeiten und auch ein bisschen Risiko eingehen würden, könne man sehr viel erreichen.
Zu einigen ihrer früheren Staffel-Kolleginnen hat Richter noch guten Kontakt, nachdem die Europameisterinnen von Helsinki 1971 vor einigen Jahren zu einem Jubiläumstreffen zusammengekommen waren. Den engsten Kontakt gibt es zur ebenfalls in Dortmund lebenden Inge Helten, die 1976 Olympia-Bronze über 100 Meter holte.
Bis auf ein paar Zipperlein noch fit
Für den Montag hat Annegret Richter nichts Größeres geplant, auch weil ihre Kinder im Urlaub sind. Eine Geburtstagsfeier im Familienkreis soll es aber später noch geben. Gesundheitlich sei sie abgesehen von dem einen oder anderen Zipperlein ganz fit, sagte die einstige Weltrekordlerin. In Montreal verpasste sie es im Halbfinale in 11,01 Sekunden nur knapp, als erste Sprinterin über 100 Meter unter elf Sekunden zu bleiben.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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