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Vuelta a España 2025: Medien: Letzte Vuelta-Etappe wegen Protesten abgebrochen

Das Fahrerfeld der Vuelta á España in Aktion (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/LaPresse via AP | Marco Alpozzi

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Die letzte Etappe des Radrennens Vuelta á España ist wegen propalästinensischer Proteste abgebrochen worden. Das berichteten unter anderem der TV-Sender Eurosport und die spanische Zeitung "Marca" übereinstimmend unter Berufung auf die Organisatoren.

An der Acht-Kilometer-Marke, die noch vor den Fahrern lag, hatten Demonstranten die Absperrungen durchbrochen und belegten die gesamte Straße. Es gab Zusammenstöße mit der Polizei, die nach eigenen Angaben mit 1.500 Kräften im Einsatz war.

Knapp 60 Kilometer vor dem Ziel in der spanischen Hauptstadt Madrid hatte eine Gruppe von Demonstranten zudem erneut das Fahrerfeld blockiert. Die Menschen standen mit einem Banner auf der Straße. Einige Fahrer versuchten, um die Gruppe herumzufahren. Ein Profi wurde von einer Demonstrantin festgehalten.

Das Hauptfeld kam zum Stehen. Es war zu sehen, wie der Gesamtführende Jonas Vingegaard nach einiger Zeit mit seinen Teamkollegen abklatschte und dann telefonierte. Ob eine Siegerehrung stattfinden kann, blieb unklar.

Zeitfahren aus Sicherheitsgründen verkürzt

Die Proteste propalästinensischer Demonstranten sind ein zentrales Thema der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Sie beziehen sich auf das Vorgehen von Israel im Gazastreifen. Die Demonstranten kritisieren auch das Team Israel-Premier Tech, das mittlerweile auf die Nennung von "Israel" auf seinen Trikots verzichtet. Ein Einzelzeitfahren war aus Sicherheitsgründen verkürzt worden. Bei einer weiteren Etappe gab es wegen Protesten im Zielbereich keinen Sieger.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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