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Transfer News: Das Fazit zum Transferfenster in der Fußball-Bundesliga

Aktuelle Nachrichten über Fußball-Transfers lesen Sie hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / janews094

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Bayern München: Wunschspieler Florian Wirtz und auch Jung-Nationalspieler Nick Woltemade bekamen die Münchner nicht. Als neues Offensiv-Ass kam dafür nach den Abgängen von Thomas Müller, Leroy Sané und Kingsley Coman für eine Sockelablöse von 68 Millionen Euro Luis Díaz vom FC Liverpool.

Bayer Leverkusen: Die Werkself blickt auf einen XXL-Umbruch. Neben Star-Trainer Xabi Alonso haben unter anderem auch die Leistungsträger Florian Wirtz, Jonathan Tah, Granit Xhaka, Lukas Hradecky und Jeremie Frimpong den Verein verlassen. Mehr als ein Dutzend Profis sind gekommen. Die größte Baustelle gibt es derzeit auf der Trainerbank, nachdem sich Bayer von Alonso-Nachfolger Erik ten Hag schon nach zwei Bundesliga-Spielen wieder getrennt hat.

Eintracht Frankfurt: Mit dem Franzosen Hugo Ekitiké hat die Eintracht erneut einen Topstürmer verloren. Doch den Frankfurtern ist auch dieses Mal wieder zuzutrauen, dass sie den Abgang kompensieren - zumal der Club für die Offensive mit Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 und Ritsu Doan vom SC Freiburg zweimal clever eingekauft hat. Der Abschied von Torwart Kevin Trapp nach Paris wurde durch die Verpflichtung von Michael Zetterer kompensiert.

Borussia Dortmund: Der BVB hat den Kader mit Jobe Bellingham, Carney Chukwuemeka, Fábio Silva, Aarón Anselmino sowie der fixen Verpflichtung von Daniel Svensson in der Tiefe und Breite verstärkt. Gleichzeitig brachte der Club mit Verkäufen wie Jamie Gittens, Soumaïla Coulibaly oder Youssoufa Moukoko finanzielle Mittel herein und baute unnötige Belastungen ab.

SC Freiburg: Mehr Geld als in diesem Sommer hat Freiburg noch nie in neue Spieler investiert: Mehr als 30 Millionen Euro flossen in den Kader - sowohl um die Breite zu stärken als auch die Spitze zu verbessern. Der Abgang von Ritsu Doan zu Eintracht Frankfurt schmerzt sportlich, war jedoch eingeplant. Neue Gesichter kamen vor allem für die Offensive - und auch mit Blick auf die Dreifachbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League.

FSV Mainz 05: Spektakuläre Zugänge gab es in Mainz nicht, während der Abgang von Nationalstürmer Jonathan Burkardt zu Eintracht Frankfurt schmerzen dürfte. Fraglich ist, ob Benedict Hollerbach, der vom 1. FC Union Berlin kam, die Lücke schließen kann.

RB Leipzig: Mit den Top-Verkäufen von Benjamin Sesko zu Manchester United für rund 80 Millionen Euro und Xavi Simons zu Tottenham Hotspur für etwa 60 Millionen Euro hat RB das selbstgesteckte Ziel von 100 Millionen Euro Transfereinnahmen übererfüllt. Mit den weiteren Transfers ist der Umbruch eingeleitet, doch einige Streichkandidaten wie Kevin Kampl, Lukas Klostermann, Timo Werner und Amadou Haidara bekamen die Leipziger nicht los.

Werder Bremen: Es war wieder einmal eine turbulente Transferphase an der Weser. Alle Wünsche wurden dem neuen Trainer Horst Steffen nicht erfüllt. Großes Verletzungspech machte den Club zu einem Getriebenen. Vor allem im Angriff sind die Grün-Weißen dünn besetzt und nur bedingt bundesligatauglich aufgestellt. Aus finanziellen Gründen setzt Werder vor allem auf Leihgeschäfte.

VfB Stuttgart: Die Schwaben haben im Poker um Nick Woltemade Stärke bewiesen und letztlich eine Rekordsumme von bis zu 90 Millionen Euro für den Stürmer eingestrichen. Aber: Sie haben eben erneut Leistungsträger verloren. Nicht nur Woltemade ist weg, auch Enzo Millot. Es wird spannend, wie diese Lücken geschlossen werden. Unter anderem die Zugänge Tiago Tomás und Badredine Bouanani gelten als Hoffnungsträger für die Offensive.

Borussia Mönchengladbach: Die Borussia hat mit Abwehrchef Ko Itakura und Offensivspieler Alassane Pléa zwei absolute Schlüsselspieler abgegeben. Für die Offensive holten die Gladbacher Shuto Machino, Haris Tabakovic und Giovanni Reyna, der allerdings bisher noch nicht zum Einsatz kam. Ob die Zugänge die Abgänge auffangen und die langfristige Verletzung von Nationalstürmer Tim Kleindienst kompensieren können, scheint zumindest fraglich. In bisher zwei Ligaspielen erzielte Gladbach noch kein Tor.

VfL Wolfsburg: So unspektakulär der VfL Wolfsburg seit einigen Jahren in der Liga auftritt, verlief auch die Transferphase beim VW-Club. Die ganz großen Wechsel blieben aus. Lange wurde Stürmer Mohamed Amoura mit Benfica Lissabon in Verbindung gebracht, doch die Portugiesen war nicht bereit, die vom VfL geforderten 40 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. So bleibt der neue Trainer Paul Simonis der wichtigste Zugang.

FC Augsburg: Der hochkarätigste Neuzugang ist fraglos Sandro Wagner. Der bisherige Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann soll als Chefcoach den FCA populärer und erfolgreicher machen. Der eingespielte Kader wurde punktuell ergänzt, den kampfstarken Frank Onyeka verloren die Augsburger.

  1. FC Union Berlin: Mit Ilyas Ansah, Oliver Burke und Derrick Köhn kommt bei den Köpenickern viel Tempo dazu. Dafür müssen die Berliner den Verlust von Top-Angreifer Benedict Hollerbach kompensieren.

FC St. Pauli: Beim Kiez-Club gab es einen größeren Umbruch mit neun Zugängen und einigen Abgängen von Leistungsträgern wie Johannes Eggestein und Elias Saad. Doch der Umbruch fiel kaum auf: Die Integration der Neulinge, die sich bislang überwiegend als echte Verstärkungen herausstellten, scheint angesichts der bisherigen Bundesliga-Leistungen verblüffend schnell zu klappen.

TSG 1899 Hoffenheim: Die Kraichgauer haben bei ihrem umfassenden Umbruch Stammspieler wie Tom Bischof und Anton Stach verloren, aber Top-Talente hinzubekommen. Fisnik Asllani, Muhammed Damar, Tim Lemperle und Leon Avdullahu sind allerdings vielversprechend gestartet.

  1. FC Heidenheim: Der Fast-Absteiger der Vorsaison setzt auf Kontinuität statt große Transfers. Mit der Leihe von Stammtorhüter Diant Ramaj wurde auf einer Position nachgelegt, auf der man eigentlich schon solide besetzt war. Gleichzeitig fehlen mit den Abgängen von Paul Wanner und Frans Krätzig wichtige Leistungsträger der Vorsaison. Hoffnung setzt der Club auf Talente aus der eigenen Jugend, während Arijon Ibrahimović in der Offensive für neue Impulse sorgen könnte.

  2. FC Köln: Nach der Transfersperre im vergangenen Sommer und dem Aufstieg wurde der Kader umfassend erneuert. Mit Spielern wie Ragnar Ache, Jakub Kaminski, Marius Bülter, Rav van den Berg und Kristoffer Lund erhielt das Team von Neu-Trainer Lukas Kwasniok gezielte Verstärkungen und mehr Variabilität. Gleichzeitig trennte sich der FC von Leistungsträgern wie Max Finkgräfe, Tim Lemperle und Damion Downs und verschlankte den Kader durch weitere Abgänge und Leihen.

Hamburger SV: Der Aufsteiger verpasste sich im Sommer eine Grunderneuerung. Der Fokus lag dabei auf der Defensive. Die für den Aufstieg maßgeblich Mitverantwortlichen Davie Selke und Ludovit Reis verließen den Club. Torwart Daniel Peretz, Jordan Torunarigha, Giorgi Gotscholeischwili und Yussuf Poulsen schlossen sich unter anderem dem Club an. Die holprige Vorbereitung, das schwache Auftreten im DFB-Pokal und die verdiente 0:2-Pleite im Derby gegen St. Pauli offenbarten allerdings viele Probleme.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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