Radsport: Trotz Sturz: Vingegaard gewinnt zweite Vuelta-Etappe
Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding
Erstellt von Sarah Knauth
24.08.2025 17.54
Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat trotz eines Sturzes im italienischen Regen bereits auf der zweiten Etappe der 80. Vuelta eine Machtdemonstration gezeigt. Der Däne holte sich auf dem Schlussanstieg nach Limone Piemonte den Sieg und damit auch das Rote Trikot des Gesamt-Ersten. Nach 159,5 Kilometern verwies er bei Teil zwei des Italien-Abstechers der Spanien-Rundfahrt den Italiener Giulio Ciccone und den Franzosen David Gaudu auf die Plätze zwei und drei.
Bevor es zur 9,9 Kilometer langen Kletterpartie mit durchschnittlich 5,2 Prozent Steigung kam, hatte Vingegaard aber eine Schrecksekunde zu überstehen. Bei regennasser Fahrbahn ging gut 27 Kilometer vor dem Ziel fast die gesamte Visma-Mannschaft zu Boden. Der Däne, der wenige Kilometer später den Anschluss wieder hergestellt hatte, kam aber glimpflich davon. Lediglich einige Schürfwunden an seinem linken Arm waren zu sehen.
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Vingegaard, der den belgischen Auftaktsieger Jasper Philipsen an der Spitze ablöste, ist der große Favorit auf den Gesamtsieg. Der 28-Jährige hofft auf ein Happy End in dieser Saison, nachdem er bei der Frankreich-Rundfahrt gegen seinen Widersacher Tadej Pogacar erneut chancenlos geblieben war. Der Slowene ist bei der Vuelta nicht am Start, genauso wie Vorjahressieger Primoz Roglic, Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel und der deutsche Jungstar Florian Lipowitz.
Philipsen gewann Auftakt
Am Samstag war Sprintstar Philipsen wie bei der Tour de France mit einem Sieg in die Rundfahrt gestartet. Bei der Tour de France hatte er nach einem schweren Sturz auf der dritten Etappe aufgeben müssen.
Am Montag wartet mit dem dritten Teilstück von San Maurizio Canavese nach Ceres über 134,6 Kilometer die nächste Etappe auf italienischem Boden. Auf dem welligen Terrain dürfte es für die Sprinter schwer werden, am Hauptfeld dranzubleiben. Die Vuelta, die mit vielen Bergankünften den Kletterspezialisten entgegenkommt, endet am 14. September in Madrid.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de