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French Open News: Nach Paris-Aus: Becker kritisiert Zverevs Passivität

Ein Tennisball liegt bei den French Open in der Anlage Roland Garros in Paris auf dem Platz (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Yoan Valat

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Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker hat Alexander Zverev nach dem Viertelfinal-Aus bei den French Open für dessen passive Spielweise kritisiert. Vor allem, dass der 28-Jährige es ohne große Gegenwehr über sich ergehen ließ, dass der Serbe Novak Djokovic laut offizieller Statistik 35 (!) Stopps gegen ihn spielte, brachte Becker außer Fassung.

"Es ist auch ein Stück weit respektlos. Wenn ich gegen einen Spieler gespielt hätte, der hätte mir den fünften Stopp gespielt, dem hätte ich beim sechsten Stopp einen Schlag so in den Bauch gezogen, der würde nie wieder einen Stopp spielen", sagte Becker als Experte bei Eurosport. "Ich wäre da anders mit dem Ball umgegangen - und viele andere Spieler übrigens auch."

Becker sieht Handlungsbedarf bei Zverev

Djokovic hatte den wie immer meist sehr weit hinter der Grundlinie stehenden Zverev bei seinem 4:6, 6:3, 6:2, 6:4 immer wieder mit Stopps ans Netz gelockt. Zverev fand dagegen kein Mittel, wie er überhaupt kein Mittel gegen den 38 Jahre alten Serben fand.

"Gegen Superstars wie Djokovic oder auch Sinner und Alcaraz musst du die Punkte machen. Du musst derjenige sein, der aggressiver agiert und an den Sieg glaubt", sagte Becker, der ein negatives Fazit von Zverevs French Open zog. "Das Viertelfinale hier war Pflicht, das Halbfinale war die Kür, die hat er verloren", sagte Becker.

"Ich denke, er wird sich Gedanken machen müssen, warum die ganze Sandplatz-Saison nicht so gelaufen ist", sagte der 57-Jährige. Zverev müsse sich mit seiner Familie "zusammensetzen und offen diskutieren", was nicht so gut gelaufen sei. In dreieinhalb Wochen beginnt dann schon wieder das nächste Grand-Slam-Turnier in Wimbledon.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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