Sport

Skispringen 2025: Norwegische Skisprung-Trainer sind nach WM-Skandal Jobs los

Deutschlands Skispringer Karl Geiger in Aktion. Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

  • Artikel teilen:

Zwei in den norwegischen Skisprung-Skandal verwickelte Trainer sowie ein mit ihnen suspendierter Mitarbeiter sind ihre Jobs beim nationalen Skiverband los. Das bestätigte der amtierende Generalsekretär des Verbandes, Ola Keul, unter anderem gegenüber der Nachrichtenagentur NTB, nachdem zuvor mehrere norwegische Medien darüber berichtet hatten.

Die bei der WM in Trondheim getätigten Entscheidungen von Teamtrainer Magnus Brevig, Assistenztrainer Thomas Lobben und Servicemitarbeiter Adrian Livelten seien nach Ansicht des Verbandes nicht mit ihren Nationalmannschaftsrollen vereinbar, erklärte Keul demnach. Nach einem gründlichen Verfahren habe man sich daher auf eine Beendigung der Arbeitsverhältnisse verständigt.

Weitere aktuelle News im Ressort "Sport":

Nähere Details wollte Keul nicht nennen. Brevigs Anwältin Julie Høydal Davik sagte zu NTB, dass es eine Abfindungsvereinbarung mit dem Verband gebe, deren Inhalt jedoch vertraulich sei.

Manipulation beim WM-Gastgeber

Bei der WM in Trondheim im März hatten manipulierte Anzüge norwegischer Skispringer einen Betrugsskandal nach sich gezogen. Der WM-Gastgeber stattete die Anzüge mit einem laut Reglement verbotenen Band aus, das für mehr Stabilität nach dem Absprung sorgen soll. Sportdirektor Jan Erik Aalbu räumte den Betrug an den Anzügen der Top-Athleten Marius Lindvik und Johann André Forfang unter wachsendem Druck ein.

Brevig, Lobben und Livelten wurden kurz nach Bekanntwerden des Betrugs von ihrem Verband suspendiert. Der Weltverband Fis untersucht den Fall weiterhin. Bis zum Sommer wird mit einem Abschluss der Untersuchungen gerechnet.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.