Sport

Radsport: Massensturz beim Giro d'Italia - Ex-Sieger muss aufgeben

Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding

  • Artikel teilen:

Ein schwerer Massensturz hat die sechste Etappe des Giro d'Italia überschattet und zur Aufgabe von Ex-Sieger Jai Hindley und des deutschen Radprofis Juri Hollmann geführt. Rund 70 Kilometer vor dem Ziel in Neapel kamen zahlreiche Fahrer bei regennasser Fahrbahn zu Fall. Die Etappe gewann nach 227 Kilometern der Australier Kaden Groves, der Cottbuser Max Kanter belegte Platz vier.

Heftig erwischte es bei dem Sturz den Australier Hindley aus dem deutschen Red-Bull-Team, der sich unter großen Schmerzen direkt in den Krankenwagen begab. Auch Hollmann musste aufgeben, nach Angaben seines Teams Alpecin-Deceuninck besteht der Verdacht auf einen Armbruch.

Neben Hollmann und Hindley, dem Giro-Sieger von 2022, waren weitere prominente Namen in dem Sturz verwickelt. Auch Tokio-Olympiasieger Richard Carapaz und der dreimalige Etappengewinner Mads Pedersen waren betroffen, konnten aber weiterfahren.

Rennen wurde unterbrochen

Das Rennen wurde zwischenzeitlich neutralisiert und unterbrochen. Nach Diskussionen mit den Fahrern entschied die Jury anschließend, dass keine Punkte oder Zeitgutschriften auf der sechsten Etappe verteilt werden. Alle Fahrer wurden in der Gesamtwertung mit der gleichen Zeit zum Zeitpunkt des Unfalls gewertet.

Entsprechend hielten sich die Stars zurück und verzichteten darauf, in den Kampf um den Tagessieg einzugreifen. In der Gesamtwertung liegt damit Pedersen weiter 17 Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic, der Topfavorit auf den Gesamtsieg bleibt.

Weitere aktuelle News im Ressort "Sport":

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.