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Erotikstars in Rente: Was kommt nach dem Porno?

Er lebt jetzt von HartzIV, sie versucht es als Sängerin: Die Porno-Urgesteine Dolly Buster und Sachsen-Paule. Bild: news.de (Montage)/dpa

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Kelly Trump (39) dreht schon seit neun Jahren keine Pornos mehr. Trotzdem verdient Nicole Heyka, wie Kelly im echten Leben heißt, noch immer Geld mit Erotik: Im Männermagazin FHM gibt sie in einer Kolumne Sextipps, im Fernsehen ist sie häufig als Expertin für die Erotikindustrie zu sehen. 2004 nahm sie an der ProSieben-Sendung Die Alm teil und warb für einen Elektronikmarkt in Frankfurt am Main. Zuletzt verdrehte sie bei der Vox-Sendung Perfektes Promi-Dinner Schlagersänger Michael Wendler den Kopf. Privat lebt Nicole Heyka mit ihrem Mann in Gelsenkirchen.

Sachsen-Paule (40) beendete seine Sex-Karriere schon nach vier Filmen. Eine Porno-Produktionsfirma wurde durch einen ungewollt komischen Talkshowauftritt auf Heiko Herlofson aufmerksam. Doch obwohl seine Mutter ihn unterstützte und er 2001 auch als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet wurde, drehte er nur ein Jahr lang Pornos. 2005 holte man ihn noch zu Big Brother, danach wurde es wieder still um ihn. Auch seine Musikkarriere floppte. Heute lebt Sachsen-Paule zurückgezogen in Leipzig von Hartz IV und geht zur städtischen Tafel, um sich mit günstigen Lebensmitteln zu versorgen.

Dolly Buster (40) steht nur noch hinter der Kamera. Dolly ist noch immer in den Medien präsent, auch wenn sie seit 1997 keine Pornos mehr dreht. Sie führt Regie und produziert. Außerdem schreibt sie Bücher (u.a. Alles echt, Hard Cut) und betreibt einen Erotikshop. Vor wenigen Wochen hat sie sich von ihrem Mann und Manager Josef Baumberger (66) getrennt, mit dem sie mehr als 20 Jahre verheiratet war. Der Grund soll ein 26-jähriger Visagist sein. Ihr neustes Projekt ist ein Techno-Track, für den sie gerade ins Mikro stöhnt.

Sybille Rauch (50): Ihr Leben wurde 2001 verfilmt. Über Erotik-Filme aus der Reihe Eis am Stiel kam die Münchnerin ins Geschäft, anschließend drehte sie auch harte Pornos. Die schöne Rauch rutschte ab, nahm Kokain, versuchte, sich das Leben zu nehmen und landete in der Psychiatrie. Ihre Drogensucht heilte sie durch eine Therapie, doch seit 2006 arbeitet sie in einem österreichischen Bordell. Finanzielle Probleme trieben sie dazu.

Gina Wild (39) heißt jetzt Michaela Schaffrath. Seit der Namensänderung dreht sie keine Pornos mehr und arbeitet an ihrer Karriere als seriöse Schauspielerin (u.a. Wolffs Revier, Alles Atze). Aktuell arbeitet sie als Promi-Expertin beim Radiosender Hitradio RTL. Im vergangenen Jahr heiratete sie einen PR-Berater, mit dem sie im Taunus wohnt.

Jana Bach (31) hat erst letzte Woche ihren Rückzug aus dem Pornogeschäft angekündigt. Im September läuft ihr Vertrag mit dem Filmlabel Inflagranti aus. Wie es aussieht, wird Jana der Erotik-Branche aber weiter erhalten bleiben: als Expertin in Sachen Sex und als Gesicht der Erotik-Messe eroFame im Oktober.

jag/news.de