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Nach Tod von Felix Baumgartner: Staatsanwaltschaft hat erste Vermutung zur tatsächlichen Absturz-Ursache

Die Staatsanwaltschaft äußerte eine erste Vermutung zur Absturz-Ursache. Bild: picture alliance/dpa | Caroline Seidel-Dißmannel

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  • Felix Baumgartner (56) verunglückt bei Gleitschirm-Flug
  • Staatsanwaltschaft äußert erste Vermutung zur Absturz-Ursache
  • Kamera des Extremsportlers möglicherweise in Propeller geraten

Der Schock sitzt noch immer tief: Felix Baumgartner ist am Donnerstag (17. Juli) mit seinem motorisierten Paraglider im Badeort Porto Sant'Elpidio an der italienischen Adria-Küste tödlich verunglückt. Zusammen mit seiner Freundin Mihaela Schwartzenberg machte er dort Urlaub.

Felix Baumgartner ist tot - bisher keine Ergebnisse der Obduktion

Am Freitag wurde die Leiche des Extremsportlers obduziert. Offizielle Ergebnisse gibt es bisher nicht. Auch die Untersuchungen, ob der Gleitschirm möglicherweise defekt war, sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Doch die italienische Staatsanwaltschaft hat eine erste Vermutung zur Absturz-Ursache geäußert.

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Neue Details zu Felix Baumgartners Absturz - Staatsanwaltschaft äußert erste Vermutung zur Ursache

Wie die italienische Tageszeitung "Il Resto del Carlino" berichtet, könnte eine unvorhergesehener Vorfall den Absturz des motorisierten Gleitschirms verursacht haben. Dies gehe laut den Ermittlern aus einer ersten Analyse des Fluggerätes hervor. Demnach hatte Felix Baumgartner offenbar eine Kamera an seinem Motorgleitschirm montiert, welche mit einer dünnen Schnur befestigt war.

Vermutung zu Baumgartner-Absturz - Kamera möglicherweise in Propeller geraten

Diese könnte, so die Vermutung der Ermittlungsbehörden, in den Propeller geraten und den Absturz verursacht haben. Felix Baumgartner habe mutmaßlich noch versucht, den Notschirm zu betätigen, doch aufgrund der geringen Flughöhe konnte sich dieser nicht mehr rechtzeitig öffnen. Ein von der Staatsanwaltschaft Fermo beauftragter Gutachter soll diese Hypothese nun technisch überprüfen.

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/news.de/dpa

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