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Mickie Krause: Arzt des Ballermann-Stars spricht über Schock-Diagnose im TV

Mickie Krause bekam die Krebs-Diagnose vor laufenden Kameras. Bild: picture alliance/dpa | Jannik Läkamp

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Eigentlich nahm Mickie Krause an der Vox-Show "Showtime of my Life – Stars gegen Krebs" teil, um auf das Schicksal seines FreundesPepe Maymó aufmerksam zu machen. Es ging ihm gar nicht um seine eigene Gesundheit. "Meine ursprüngliche Motivation war, die Geschichte meines an Krebs verstorbenen Freundes Pepe Maymó zu erzählen. Pepe war mein Mentor. Mein Wegbereiter in Sachen Mallorca-Karriere."

Tumor-Schock für Mickie Kraus: Ballermann-Star hat Blasenkrebs

Doch während der Dreharbeiten wurden auch die teilnehmenden Prominenten zum Arzt geschickt. Mickie Krause ging zuDr. med. Thorsten Schlomm, Direktor der Klinik für Urologie an der Berliner Charité. Dieser musste dem Ballermann-Star sagen, dass er einen Tumor hat. Als er ihm die Diagnose mitteilen wollte, liefen noch immer die TV-Kameras. Mit der "Bild" sprach Dr. Schlomm darüber, wie er diese ungewöhnliche Situation empfunden hat. "Dabei war mir unwohl. Die Situation hat eigentlich meiner Einstellung als Arzt widersprochen, bei der das vertrauensvolle Verhältnis mit dem Patienten an erster Stelle steht."

Arzt von Mickie Krause spricht über Live-Diagnose im TV

Aus diesem Grund hat er Mickie Krause gefragt, ob man die Kameras abschalten solle, damit er und der Arzt zunächst einmal unter vier Augen miteinander sprechen können. "Er bat jedoch darum, die Kameras weiterlaufen zu lassen, um gerade diese Situation zu nutzen und so mehr Bewusstsein für Krebs-Vorsorge zu schaffen. Das respektiere ich in höchstem Maße", so Dr. Schlomm im "Bild"-Interview.

Mickie-Krause-Arzt appelliert: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind lebensrettend

Im Gespräch mit dem Boulevardblatt appelliert der Arzt an jeden Menschen, die Vorsorge ernst zu nehmen und nicht erst bei Beschwerden den Arzt aufzusuchen. "Ich plädiere dafür, nicht erst zu gehen, wenn etwas auffällig ist, sondern bereits vorher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Auf jeden Fall sollte man einen Arzt aufsuchen, wenn der Urin verfärbt ist, irgendetwas weh tut oder tastbar ist, zum Beispiel an den Hoden, oder wenn es mit dem Wasserlassen nicht mehr so klappt."

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