Luftverschmutzung in Thüringen am 26.03.2025: Schadstoff Feinstaub im gefährlichen Bereich
Luftqualitätsmessungen des UBA (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Jan Woitas
Von news.de-Redakteur Lucas Meyer
26.03.2025 07.01
- 14 Wetterstationen melden schlechte Luft durch Feinstaub und andere Schadstoffe
- Höchste Grenzwert-Überschreitung in Altenburg Theaterplatz mit 35 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Schlechtester Jahresmittelwert in Mühlhausen Wanfrieder Str
Die Wettermessstationen schlagen Alarm! Momentan werden an 14 Stationen in Thüringen schlechte bis sehr schlechte Luftqualität gemessen. Hauptquelle ist der Schadstoff Feinstaub - eine Mischung winziger Partikel, die in die tiefen Atemtrakts vordringen und gesundheitsgefährdend wirken können. Die Luft ist ebenfalls aufgrund von Ozon- und Stickstoffwerten gegenwärtig in schlechtem Zustand.
Aktuell wird die maximale Überschreitung in Altenburg Theaterplatz gemessen. Hier liegt der Luftqualitätsindex momentan im roten Bereich. Der Grenzwert für Feinstaub₂,₅ wird mit 35 µg/m³ überschritten.
Die Karte zeigt eine Auswahl der Stationen mit überschrittenen Werten. Für eine vollständige Liste besuchen Sie die Luftkarten des Umweltbundesamtes (UBA).
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Luftqualität Thüringen: Mühlhausen Wanfrieder Str verzeichnet schlechtesten Jahresmittelwert
Laut der Luftqualitätsmessungen des Umweltbundesamtes (UBA) vom Vorjahr wurden die Stationen ermittelt, welche mit höchsten Jahresmittelwerten für Feinstaub auffielen. Laut UBA darf der durchschnittliche Jahresmittelwert für PM10 den Grenzwert von 40 µg/m³ nicht überschreiten.
In Thüringen weist die Messstation an der Mühlhausen Wanfrieder Str den höchsten Jahresmittelwert mit 18 µg/m³ auf. Zudem wurden dort 6 Tage registriert, an denen der Tagesgrenzwert von 50 µg/m³ überschritten wurde. Zum Vergleich: In Neuhaus gab es insgesamt nur 2 Tage, an denen das Tagesmittel diesen Wert überschritt.
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten seit dem 1. Januar 2005 europaweit Grenzwerte für Feinstaub (PM10). Der Tagesgrenzwert beträgt 50 µg/m³ und darf höchstens 35-mal im Jahr überschritten werden. Der Jahresmittelwert darf maximal 40 µg/m³ betragen. Für die noch feineren Partikel PM2,5 gilt seit 2015 ein verbindlicher Jahresgrenzwert von 25 µg/m³.
Diese Werte dienen dem Schutz der Bevölkerung, insbesondere von Risikogruppen wie Kindern, älteren Menschen und Personen mit Atemwegserkrankungen.
+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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mel/roj/news.de