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PAUDAR Bratpulver mit Salz im Test: DAS taugt das neue Bratfett mit Salz aus "Die Höhle der Löwen"

Die Hersteller von PAUDAR Bratpulver versprechen eine kleine Küchenrevolution: Mittels eines Brattfetts sollen Spritzer beim Braten der Vergangenheit angehören. Mit den neuen Produkten soll auch noch das Nachwürzen entfallen. Aber wie gut sind die Produkte aus "Die Höhle der Löwen" wirklich im Test?

Es klingt ja fast wie ein großer Zauber, was Johannes Schmidt und Deniz Schöne da in der Vox-Gründershow "Die Höhle der Löwen" gegenüber Investor Ralf DümmelAnfang September verkündet haben. Für das Familienunternehmen DS Produkte hat der Löwe bei einem Produkt zugeschlagen, das seinem Willen nach demnächst in jeder Küche eingesetzt werden sollte. Es handelt sich um das PAUDAR Bratpulver, ein pflanzliches Bratfett zum Streuen.

"Die Höhle der Löwen" 2019: PAUDAR Bratpulver verspricht Ende der Fettspritzer

Die Idee hinter dem Bratpulver klingt verlockend: Durch das streufähige Paudar Bratpulver und die damit gewährleistete feine Dosierung sollenviel Bratfett in der Pfanne passé sein. Schließlich "muss nur das Bratgut etwas eingefettet sein und nicht die ganze Pfanne", erklären die Gründer Johannes Schmidt und Deniz Schöne. Der Clou an der Sache: Paudar Bratpulver sei bis 215 Grad Celsius erhitzbar - trotzdem sollen keine Fettspritzer beim Braten entstehen. Egal, obGemüsepfanne, Fleisch, Fischfilet oder Pfannengericht.

Vorbei also die Zeiten, in denen lästige Fettspritzer jede Kochstelle in ein potenzielles Einsatzgebiet für die schnelle Nato-Einsatztruppe gemacht haben. Noch dazu verspricht das Produkt aus "Die Höhle der Löwen", dass es zu "100 Prozent pflanzlich und geschmacksneutral" daherkommt. Die Anwendung sei dabei kinderleicht: "Das Bratgut einfach direkt mit etwas PAUDAR Bratpulver bestreuen und in die Pfanne damit", geben die Hersteller an.

DHDL 2019: Das ist im PAUDAR Bratpulver enthalten

Jetzt fragen Sie sich zurecht, woraus dieses "Zaubermittel" bestehen soll. Auch darüber informieren die Gründer vorab. Demnach handelt es sich um einer Zutatenkombination aus "Fetten der Ölpalme, der Salnuss und Sonnenblumen-Lecithin". Wer beim Begriff Palmöl ob falsch verstandenem Enthusiasmus direkt mit dem Argumente-Hammer Geweht bei Fuß steht, dem sei gesagt, dass das in PAUDAR Bratpulver verwendete Palmfett "ausschließlich aus nachhaltigem, RSPO-zertifiziertem Anbau" stammt.

Zudem werden die "Salnüsse in Indien von Dorfgemeinschaften geerntet, die dabei durch staatliche Programme unterstützt werden". Das Sonnenblumen-Lecithin, unterstützt den Gründern zufolge "den Bräunungseffekt des Bratguts und reduziert Fettspritzer beim Braten mit PAUDAR Bratpulver".

Die Nährwerte (je 100 g) von PAUDAR Bratpulver im Überblick:

Energie: 900 kcal
Fett, davon:
gesättigte Fettsäuren: 71 g
einfach ungesättigte Fettsäuren: 25 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 4 g
Kohlenhydrate: 0 g
Eiweiß: 0 g
Salz: 0 g

PAUDAR Bratpulver aus "Die Höhle der Löwen" im Test: So gut ist das DHDL-Produkt wirklich

Aber funktioniert der ganze Spaß denn tatsächlich auch? Im news.de-Test werden die Versprechen der Hersteller überprüft: Lassen sich Fettspritzer vermeiden? Wie verhält es sich mit der Geschmacksneutralität? Wie praktikabel ist das PAUDAR Bratpulver wirklich?

Starten wir mit dem letzten Punkt: Viel praktischer geht es kaum. Das PAUDAR Bratpulver kommt im wieder verschließbaren Streuer daher. Das Fleisch schlicht mit dem Pulver bestreuen und ab damit in die Pfanne. Da es bis zu 215 Grad erhitzt werden kann, steht einem scharfen Anbraten nichts im Wege. Natürlich kann auch die Stelle der Pfanne bestreut werden, die im Anschluss genutzt wird, zum Beispiel bei der Herstellung von Pfannkuchen oder Ähnlichem.

Jetzt der Härtetest: Können Fettspritzer tatsächlich vermieden beziehungsweise radikal reduziert werden? Wer es nicht mit der eigenen Hand austesten möchte, nimmt sich am besten ein Stück Backpapier zur Hilfe und hält es knapp über den Pfannenrand. Das Resultat: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Fettspritzer sind nicht zu erkennen, auch nicht bei Fleisch, das in einer maximal erhitzen Pfanne gebraten wurde. Weder am Backpapier noch an der Kochstelle um die Pfanne herum. Da hält das PAUDAR Bratpulver genau das, was es verspricht.

Und wie ist es mit der Geschmacksneutralität? Auch dabei wurden bei der Benutzung des PAUDAR Bratpulvers im Test keine negativen Erfahrungen gemacht. Einen eigenen Geschmack weist das DHDL-Produkt definitiv nicht auf. Fazit: Nicht nur für Freunde von sauberen Küchen definitiv eine klare Kaufempfehlung.

PAUDAR Bratpulver: Neue Sorten mit Salz und Gewürzen – entwickelt mit Sternekoch Christian Rach

Nach dem Deal gibt es das PAUDAR Bratpulver im Handel jetzt zusätzlich mit drei neuen Sorten: mit Salz & Pfeffer, mit Salz & Chili sowie mit Salz & Knoblauch. Gemeinsam mit Sterne- und TV-Koch Christian Rach wurden die neuen Sorten entwickelt, bei denen nachträglichen Würzen entfallen soll. Damit entfällt neben dem Fetten auch das Salzen und Würzen. In einem ersten Test überzeugen die drei Produkte ähnlich stark wie das klassische PAUDAR Bratpulver. Mit wenig Einsatz lässt sich da ein geschmackliches Top-Ergebnis erzielen - perfekt für eine fettarme Zubereitung der Gerichte. Von der Praktikabilität einmal ganz abgesehen.

PAUDAR Bratpulver mit Salz & Pfeffer, PAUDAR Bratpulver mit Salz & Chili und PAUDAR Bratpulver mit Salz & Knoblauch ist in wiederverschließbaren Streudosen (175 g) für 4,99 Euro im Handel zu erwerben.

/sba/news.de

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