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"Atempause" in der Wiederholung online: Verwaiste Eltern - Wenn das Schicksal die Kinder raubt

Das Leben ihres Sohnes hängt am seidenen Faden - wie die geschiedenen Eheleute Baumann mit dem Schicksalsschlag umgehen, thematisiert der Fernsehfilm "Atempause", zu sehen in der Wiederholung.

Yusuf Eroglu (Ilyes Moutaoukkil) liegt in einem Zimmer mit Hannes Baumann, seine Mutter Hatice Eroglu (Ivan Anderson) wacht an seinem Bett. Er liegt ebenfalls im Koma. (Foto) Suche
Yusuf Eroglu (Ilyes Moutaoukkil) liegt in einem Zimmer mit Hannes Baumann, seine Mutter Hatice Eroglu (Ivan Anderson) wacht an seinem Bett. Er liegt ebenfalls im Koma. Bild: MDR/Volker Roloff

In der ARD-Themenwoche mit dem Titel "Woran glaubst du?" gibt es am Mittwoch, den 14.06.2017, mit dem Fernsehfilm "Atempause" eine bewegende Familientragödie zu sehen. Im Fokus stehen die geschiedenen Eheleute Esther (Katharia Marie Schubert) und Frank Baumann (Carlo Ljubek), die der Unfalltod ihres Sohnes Hannes (Mikke Rasch) unter Schock setzt. Im Krankenhaus lernt das Paar die türkische Familie Eroglu kennen, die in der gleichen Situation ist. Doch wann ist der Zeitpunkt gekommen, sich von seinem geliebten Kind zu verabschieden?

"Atempause" verpasst? Fernsehfilm in der ARD-Themenwoche als Wiederholung

Sie haben den TV-Film "Atempause" am Mittwoch, den 14.06.2017 verpasst? Keine Sorge, Ihnen bleibt immer noch die Wiederholung im Free-TV. Zu folgenden Terminen können Sie den bewegenden Fernsehfilm abermals schauen:

  • Donnerstag, 15.06.2017, 12.30 Uhr im MDR
  • Sonntag, 18.06.2017, 20.15 Uhr bei One
  • Mittwoch, 21.06.2017, 14.10 Uhr bei One
  • Donnerstag, 22.06.2017, 06.50 Uhr bei One
  • Samstag, 24.06.2017, 10.20 Uhr bei One

Sollte Ihnen keiner dieser Termine passen, können Sie auch selbst bestimmen, wann Sie "Atempause" nochmals sehen möchten. Surfen Sie dazu einfach mit dem Endgerät Ihrer Wahl in der ARD-Mediathek vorbei - dort finden Sie "Atempause" in voller Länge als Video on Demand zum Anschauen, wann immer es Ihnen beliebt.

Schock für Eltern! Wie findet man Trost, wenn das eigene Kind stirbt?

Ein Fernsehabend, der die harte Realität vergessen lässt - das wäre auch für Esther (Katharina Marie Schubert) und Frank Baumann (Carlo Ljubek) genau das richtige. Das geschiedene Paar steht vor der größten Katastrophe, die sich Eltern vorstellen können: Ihr gemeinsamer Sohn Hannes (Mikke Rasch) ist beim Fußballspielen verunglückt. Jetzt liegt der Neunjährige im Krankenhaus - doch die Ärzte können nichts mehr für den Jungen tun, er wird für hirntot erklärt.

"Atempause" im Ersten: Trauer trifft Familien aus allen Kulturkreisen

Das unverhoffte Drama reißt den Eltern den Boden unter den Füßen weg. Ähnlich geht es auch Bülent Eroglu (Özgür Karadeniz) und seiner Frau Hatice (Ivan Anderson), deren kleiner Sohn Yusuf (Ilyes Moutaoukkil) in der Klinik ebenfalls mit dem Tod ringt. In den schwersten Stunden ihres Lebens gehen die Geschiedenen jeweils auf ihre Weise mit dem Schicksal um: Frank Baumann realisiert bereits kurz nach der Einlieferung seines Kindes ins Krankenhaus, dass der Körper seines Sohnes nur noch von Maschinen am Leben gehalten wird, seine Seele jedoch längst in eine andere Welt weitergezogen ist.

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Zwischen Akzeptanz, Glauben und Verdrängung: "Atempause" regt zm Nachdenken an

Für Hannes' Mutter Esther ist die Daignose der Mediziner noch nicht das Ende, sie glaubt weiterhin fest daran, dass ihr verunglückter Sohn wieder gesund wird. Doch ohne die Einwilligung von Esther können die Ärzte die Organe des hirntoten Jungen nicht für Transplantationen verwenden. Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, den Sohn gehen zu lassen und damit andere Patienten zu retten? Während Frank im Gebet Trost findet und seinen Gefühlen freien Lauf lässt, verarbeitet Hannes' 15-jährige Schwester Tina (Sarah Mahita) ihre Trauer auf ganz eigene Weise. Und obwohl die Familie des todkranken Yusuf einem anderen Kulturkreis entstammt, können Hatice und Bülent der trauernden Familie Baumann eine wichtige Stütze sein...

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