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Am 14. Juni beginnt im Luschniki-Stadion in Moskau die Fußball-WM 2018. Es soll eine sportlich hochklassige Meisterschaft werden, die Fans und Spielern Freude bereitet. Doch ganz so friedlich scheint es nicht zu werden.
Das Bundeskriminalamt (BKA) geht einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge in einem vertraulichen Papier davon aus, dass während der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland vor allem durch islamistischen Terrorismus eine hohe Gefahr ausgehe.
Laut dem Bericht werden islamistische Strukturen in manchen Landesteilen und eine hohe Zahl an IS-Kämpfern aus Russland als Gründe dafür genannt. Der IS würde zudem seit Mitte Oktober des vergangenen Jahres zunehmend die WM 2018 thematisieren. Bereits im Februar wurde bekannt, dass ein terroristischer Anschlag während des Confed Cup 2017 vereitelt werden konnte. Dabei seien einige mögliche Attentäter im Vorfeld verhaftet wurden, die einen konkreten Anschlag auf ein Fußballspiel geplant hatten.
Doch nicht nur der IS-Terror wird bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland 2018 ein Thema sein. Auch gewalttätige russische Hooligans bereiten dem Veranstalter Sorgen. In einer bereits 2017 veröffentlichten Dokumentation des BBC sprachen Gewalttäter über die Planungen großangelegter Gewaltorgien rund um die WM-Arenen. Nach eigenen Angaben der Hooligans soll es ein "Festival der Gewalt" werden. Brisant wird es vor allem wenn Fanlager aus Russland und England aufeinandertreffen.
koj/news.de/dpa
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