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Ricky Powell ist tot: Er war erst 59! Beastie-Boys-Fotograf überraschend gestorben

Die Promi-Welt trauert um Ricky Powell. Der New Yorker Star-Fotograf ist tot. Er starb nach übereinstimmenden Medienberichten im Alter von 59 Jahren. Nach Angaben seines Managements starb er an Herzversagen.

Star-Fotograf Rocky Powell wurde nur 59 Jahre alt. (Foto) Suche
Star-Fotograf Rocky Powell wurde nur 59 Jahre alt. Bild: Adobe Stock/Vitaly

Traurige Nachrichten aus der Welt der Reichen und Schönen. Hip-Hop-Fotograf Ricky Powell, der unter dem Namen "Fourth Beastie Boy" bekannt war, starb am Montag im Alter von nur 59 Jahren. Wie unter anderem der britische "Daily Star" berichtet, verstarb der Star-Fotograf an Herzversagen. Sein Management bestätigte die traurige Nachricht.

Ricky Powell ist tot: Star-Fotograf stirbt mit 59 Jahren an Herzversagen

Rickys Manager und Geschäftspartner Tono Radvany erklärte gegenüber "Pitchfork": "Ich möchte nur alle wissen lassen, dass er ein ganz besonderer Mann war, den wir schmerzlich vermissen werden." Der im New Yorker Stadtteil Brooklyn geborene Powell wuchs im Greenwich Village auf, dem bekannten Künstlerviertel von Manhattan. Zur Fotografie kam er kurioserweise aus Trotz. Nach einer schmerzhaften Trennung wollte er seinen eigenen Wert demonstrieren, indem er etwas aus sich macht. Und zwar mit der von seiner Ex-Freundin zurückgelassenen Kamera. Somit begann er, auf Partys und Konzerten in seinem Umfeld zu fotografieren. Der bekannte Promi-Fotograf arbeitete während seiner Karriere mit einer Reihe von berühmten Stars zusammen, darunter Madonna, Sofia Coppola und Andy Warhol.

Darum trägt er den Namen "Fourth Beastie Boy"

Am bekanntesten war er jedoch für seine Fotografien von den Beastie Boys. Ricky Powell verband eine enge Freundschaft mit der Band. Powell, ein Schulfreund von Beastie-Boys-Mitglied Adam Horowitz, war regelmäßiger Tourbegleiter der Band und galt als eine Art inoffizielles viertes Bandmitglied. Daher bekam er schließlich auch den Namen "Fourth Beastie Boy". Später trat er in mehreren Videos der Band auf. Neben seinem Job als Fotograf schrieb Powell vier Bücher und moderierte eine Show namens "Rappin With the Rickster". 2020 erschien auch der Dokumentarfilm "Ricky Powell: The Individualist" über ihn.

Kollegen und Freunde nehmen Abschied von Ricky Powell

Die Anteilnahme nach dem Tod von Ricky Powell ist groß. Im Netz nahmen zahlreiche Freunde, Wegbegleiter und Kollegen Abschied von dem Fotografen. Rapper LL Cool J war einer der Ersten, der dem verstorbenen Fotografen mit einem rührenden Netz-Beitrag Tribut zollte. Der Musiker teilte ein Foto, das ihn gemeinsam mit Ricky Powell zeigt. Dazu schrieb der Rapper: "Deine Kamera hat die Kultur eingefangen. Ruhe in Frieden."

Questlove von The Roots zitierte einen Text aus dem Beastie Boys Song Car Thief, in dem Powell erwähnt wird. Außerdem schrieb er: "Dank an The Rickster, der unser erster Tourbegleiter war (...). Powell war der Ältere, der dort die Figur war, die uns alles beigebracht hat. Am letzten Tag sagte er zu mir: 'Hebe immer Erinnerungsstücke, Dokumente und Fotos auf.' Das habe ich nie vergessen. Danke Rickster! Ruhe in Breakbeats, man." Der kanadische DJ A-Trak twitterte: "Mann. RIP Ricky Powell, mein Lieblings-Hip-Hop-Fotograf aller Zeiten. Vor anderthalb Jahren habe ich ein paar Fotodrucke von ihm für mein Kinderbett gekauft. Er hat alles unterschrieben und war so cool. Er hatte immer so viel Geschmack. Er hat sogar dieses zusätzliche Bild von mir und ihm mit einer netten Notiz versehen. RIP Ricky Powell, das ist scheiße."

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/loc/news.de

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