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Skandalakte Karlheinz Böhm: Eigene Tochter an Pädophile verkauft

Der Schauspieler Karlheinz Böhm ist in diesem Jahr verstorben. Seine Tochter rechnet in ihrem aktuellen Buch mit ihrem Vater und auch mit ihrer Mutter ab. Die Vorwürfe wiegen schwer: Sexueller Missbrauch und Prostitution soll im Hause Böhm Alltag gewesen sein.

Als Kaiser Franz wurde Karlheinz Böhm in den Sissy-Verfilmungen weltberühmt. In diesem Jahr verstarb der Schauspieler. Ausgerechnet nach seinem Tod erhebt seine Tochter schwere Anschuldigungen gegen ihren Vater und lässt das Saubermann-Image gewaltig bröckeln.

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Kaiser Franz-Darsteller Karlheinz Böhm soll gemeinsam mit seiner Ehefrau die eigene Tochter missbraucht und an Pädophile verkauft haben. (Foto) Suche
Kaiser Franz-Darsteller Karlheinz Böhm soll gemeinsam mit seiner Ehefrau die eigene Tochter missbraucht und an Pädophile verkauft haben. Bild: picture-alliance / dpa / Andreas Gebert

Missbrauch und Prostitution im Haus von Karlheinz Böhm

Sissy Böhm, Tochter aus der Ehe mit Elisabeth Zanova, rechnet in ihrem Buch «Im Schatten des Lichts: Bekenntnisse einer Tochter aus gutem Haus» mit ihren Eltern ab. Was die 59-Jährige berichtet, klingt schockierend. Laut Bild-Zeitung, der das Buch vorliegt, soll Karlheinz Böhm gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau seine Tochter missbraucht und sogar zur Prostitution gezwungen haben.

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Der Schauspieler soll sich an seiner 13-jährigen Tochter vergangene haben. Wie der Focus berichtet, soll Karlheinz Böhm seine nackte Tochter unter der Dusche geküsst und sie an der Brust angefasst haben. «Als ich morgens unter der Dusche stand, kam Papi ins Badezimmer herein. Er war nackt, und schien überrascht, als er mich sah. Dann nahm er mich am Arm, zog mich zu sich heran und küsste mich. Ich stieß ihn von mir und stammelte: Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, schrei ich», zitiert die Bild-Zeitung den Vorfall. Von ihrem Vater soll Sissy daraufhin bedroht worden sein.

Sexueller Missbrauch durch Mutter

Laut Bild habe er sie als seine «kleine Lolita» bezeichnet. Zu einer Vergewaltigung kam es aber nie. Schlimmer litt das Mädchen unter ihrer Mutter. Elisabeth Zanova habe ihre Tochter sexuell missbraucht und sie an Pädophile verkauft, so der Focus. «‹Komm zu mir mein Schatz. Komm zu Mami ins Bett. Ein wenig kuscheln.› Sie nahm mich auf und trug mich in ihr Zimmer. (...) Sie streifte ihren Morgenrock ab und legte sich nackt neben mich. Den Blick starr nach oben gewandt, sagte sie:‹Ich muss dir jetzt mal erklären, wie eine Frau aussieht›. Dann öffnete sie ihre Beine, und ich musste mich hinunterbeugen und ihre Klitoris so lange streicheln, bis sie kam. Dann machte sie dasselbe bei mir», schreibt Böhm in ihrem Buch.

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Ehefrau von Karlheinz Böhm verkauft Tochter an Pädophile

Wie der Focus schreibt, kassierte das Mädchen Schläge und musste hungern, kam sie den Aufforderungen ihrer Mutter nicht nach. Nach dem sich Elisabeth Zanova von Karlheinz Böhm trennte, verkaufte sie ihre Tochter. Künstler, Aristokraten, Intellektuelle und Schauspieler haben laut Focus ihre sexuellen Fantasien an dem Mädchen ausgelebt. Mit 16 Jahren wurde sie zur Prostitution gezwungen, um die Geschäftskontakte ihrer Mutter zu erhalten. «Du musst nur zu dem einen oder anderen ein bisschen nett sein. (...) Du kennst das ja, du bist ja sowieso schon eine kleine Hure», steht laut Bild im Buch.

Wie weit die Verzweiflung des Mädchens ging, zeigen die vielen Selbstmordversuche und die psychiatrische Behandlung in ihrer Kindheit.

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bua/news.de

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