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Angela Merkel: Schon wieder Empfang im Sitzen! Sorge um die Bundeskanzlerin

Nach ihren Zitteranfällen im Sommer diesen Jahres hat Angela Merkel das Protokoll geändert. Staatsgäste empfängt die Bundeskanzlerin seitdem im Sitzen, so auch in dieser Woche. Müssen wir uns um die 65-Jährige sorgen?

Angela Merkel schockte im Sommer durch einige heftige Zitteranfälle. (Foto) Suche
Angela Merkel schockte im Sommer durch einige heftige Zitteranfälle. Bild: dpa

Die Sorge um den Gesundheitszustand von Bundeskanzlerin Angela Merkel reißt nicht ab. Nachdem bei der 65-Jährigen im Sommer bei einigen öffentlichen Auftritten die Beine und der gesamte Körper heftig zitterten, fragt sich ganz Deutschland: Was ist mit der Kanzlerin los? Erstmals schockte Merkel bei dem Empfang des neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Juni mit einem schlimmen Zitteranfall.

Angela Merkel erklärt Zitter-Anfälle mit Wassermangel

Bei einer anschließenden Pressekonferenz erklärte sie schließlich, ihr habe Wasser gefehlt und sie habe deshalb so stark gezittert. Doch es blieb nicht bei diesem einen Vorfall. Nur acht Tage später passiert es erneut:Bei der Ernennung der neuen Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fing die Kanzlerin im Schloss Bellevue plötzlich erneut an, am ganzen Körper zu zittern.

Angela Merkel empfängt Gäste nach den Zitter-Anfällen nur noch im Sitzen

Im Juli 2019 zieht Angela Merkel schließlich Konsequenzen und ändert das Protokoll: Empfänge anderer Staatsgäste finden seitdem im Sitzen statt. Selbst bei den Nationalhymnen bleiben die Bundeskanzlerin und ihre Gäste sitzen.Ein protokollarischer Bruch, der im In- und Ausland mehr als unüblich ist. "Sie dürfen davon ausgehen, dass ich um die Verantwortung meines Amtes weiß, deshalb auch dementsprechend handle, was meine Gesundheit anbelangt", erklärte Merkel im Juli auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit derneuen dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen.

Sorge um Angela Merkel: Erneuter Sitz-Empfang im Kanzleramt

Seit Angela Merkels erstem Zitteranfall sind inzwischen drei Monate vergangen. Und noch immer empfängt die CDU-Politikern ihre Gäste im Sitzen, so wie in dieser Woche, als die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabic mit militärischen Ehren in Berlin begrüßt wurde. Wieder nahmen die Bundeskanzlerin und ihr Gast auf zwei Stühlen auf einem roten Podest im Innenhof des Kanzleramts Platz.

Bundeskanzlerin gibt Entwarnung nach Zitter-Anfällen

"Man muss sich keine Sorgen machen", versuchte Angela Merkel die Sorgen der Bürger im Sommer zu zerstreuen. Sie sei "ganz fest davon überzeugt, dass ich gut leistungsfähig bin". Körperpsychotherapeut Ulrich Sollmann erklärte im Interview mit der "Bild"-Zeitung: "Sie fühlt sich sicherer, wenn sie sitzt. In einer Stressreaktion entsteht immer Angst. Im Sitzen ist so etwas besser zu ertragen."

Bleibt zu hoffen, dass sich Angela Merkel bald wieder fit genug fühlt, um auch Staatsempfänge wieder im Stehen zu absolvieren.

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/bua/news.de

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