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Neue NSU-Doku enthüllt: Gewalt und Pädophilie im direkten Umfeld des NSU

Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2004. (Foto) Suche
Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2004. Bild: dpa

Das Nazimilieu, in dem sich der NSU bewegte, bewies nicht nur durch gewalttätiges Verhalten gegen Einwanderer und politische Gegner seine ganze moralische Grenzenlosigkeit. Immer wieder wurden Männer aus der Szene wegen sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung staatsanwaltlich verfolgt, so unter anderen Tino Brandt, der so genannte Kameradschaftsführer des NSU, der wegen sexuellen Missbrauchs in 66 Fällen und der Vermittlung von minderjährigen Jungen an andere Männer angeklagt wurde.

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Gewalt und Pädophilie scheinen im direkten Umfeld des NSU keine Seltenheit. So finden sich auch bei Beate Zschäpe Hinweise auf extreme Sexualneigungen. Ermittler entdeckten auf ihrem Rechner kinderpornographische Dateien. Der NSU-Opferanwalt Yavuz Narin kommt zu dem Schluss: "Nach Prüfung der Akten ist mir die Häufung derartiger Fälle im Umfeld des NSU aufgefallen. Von einem Netzwerk zu sprechen, ist möglicherweise fast untertrieben, man müsste eher von einem Sumpf sprechen."

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rut/bua/news.de/PrDpa

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