Erstellt von Jan Ludwig - Uhr

Party-Hölle Magaluf : Tourist auf Mallorca von 2 Männern vergewaltigt

Die Balearen und besonders Mallorca sind für viele Mitteleuropäer ein beliebtes Reiseziel. Das Versprechen auf Sonne, Strand und Palmen macht die Inselgruppe nicht nur für Deutsche so attraktiv. Doch der makellose Schein trügt. Nicht nur Sonne und Freude warten auf der Insel.

Die Balearen und besonders Mallorca sind für viele Mitteleuropäer ein beliebtes Reiseziel. (Foto) Suche
Die Balearen und besonders Mallorca sind für viele Mitteleuropäer ein beliebtes Reiseziel. Bild: dpa

Das mallorquinische Urlaubsparadies Magaluf ist besonders für Briten ein beliebtes Reiseziel im Sommer. Vor allem Jugendliche fliegen gern auf die Insel, um dort zu feiern und sich gehen zu lassen. Für einen jungen Iren endete das Urlaubsvergnügen jetzt gewaltsam.

19-Jähriger angeblich von 2 Männern vergewaltigt

Ein irischer Tourist meldete sich bei der Polizei. Es habe sich Folgendes zugetragen, wie die balearische "Ultima Hora": Am Abend habe sich der ausgelassene 19-Jährige von der Gruppe mit seinen Freunden getrennt und sei dann auf zwei überaus freundlich wirkende Prostituierte gestoßen. Diese begleiteten ihn in ein Bordell. Als dann aber klar wurde, dass der junge Mann kein Geld bei sich hatte, wurde er kurzerhand aus dem Etablissement geworfen.

Nachdem er den Nachtclub unfreiwillig verlassen hatte, wurde ihm aufgelauert. Zwei Männer sollen das Opfer überfallen und es zu sexuellen Handlungen gezwungen haben, wird berichtet. Ärzte haben bestätigt, dass es sich dabei um einen sexuellen Übergriff gehandelt hat.

Was passiert mit dem Opfer?

Es handelt sich nicht um den ersten Vorfall, bei dem ein Mann Opfer einer sexuellen Vergewaltigung durch Männer wird. Oft sind die Opfer im Nachhinein aber zu beschämt, um Anzeige zu erheben. So verzichtet der Ire in diesem Fall darauf, eine Anzeige zu erstatten. Die Angst vor dem Ansehensverlust und das notwendige Eingestehen der Machtlosigkeit macht es schwer, solche Taten öffentlich anzuklagen und als Opfer Gerechtigkeit zu fordern.

luj/rut/news.de

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