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Polizeieinsatz in Aschaffenburg: Bewaffneter verschanzt sich in Büro! SEK stürmt Gebäude

Großeinsatz der Polizei in Aschaffenburg: Mit einer Pistole bewaffnet kommt ein Mann in ein Büro und nimmt zwei ehemalige Kolleginnen in seine Gewalt. Die Frauen entkommen nach einiger Zeit. Das SEK stürmt das Gebäude.

Bayern, Aschaffenburg: Polizisten stehen am Rand eines Gebäudes, in dem sich ein bewaffneter Mann verschanzt hat. (Foto) Suche
Bayern, Aschaffenburg: Polizisten stehen am Rand eines Gebäudes, in dem sich ein bewaffneter Mann verschanzt hat. Bild: dpa/Frank Rumpenhorst

Ein bewaffneter Mann hat in einem Gebäude in Aschaffenburg zwei Frauen bedroht und vorübergehend in seine Gewalt gebracht. Der ehemalige Mitarbeiter sei am Donnerstag mit einer Pistole in das Büro der Firma gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Nach fast zwei Stunden verließen seine Ex-Kolleginnen das Gebäude äußerlich unverletzt. Der Mann verschanzte sich dann, bis ein Spezialeinsatzkommando (SEK) das Gebäude gegen Mittag stürmte und ihn überwältigte. Ein Diensthund biss den 60-Jährigen dabei. Der Mann kam in ein Krankenhaus.

Polizeieinsatz in Aschaffenburg! Mann verschanzt sich in Büro

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler hatte das Unternehmen dem Täter gekündigt. Möglicherweise habe es deswegen Streit gegeben. Der Täter sei gegen 8.00 Uhr in dem Büro aufgetaucht, erklärte der Sprecher. Einer der Frauen gelang es noch, einen Notruf abzusetzen. Die beiden waren nach dem Vorfall äußerlich zwar unversehrt, standen aber unter Schock. Der Rettungsdienst kümmerte sich um sie.

Kein Zusammenhang mit Terror-Anschlag in Straßburg

Eine Verhandlungsgruppe der Polizei stand mit dem 60-Jährigen in Kontakt, während er sich verschanzt hatte. Spezialeinsatzkräfte umstellten das Mehrfamilienhaus mit dem Büro im Erdgeschoss. Die Polizei betonte, der Vorfall habe nichts mit dem Anschlag im französischen Straßburg zu tun. Zunächst hatte sie aus ermittlungstaktischen Gründen keine Details zu dem Einsatz preisgeben wollen. Der Mann sollte nicht wissen, dass schwerbewaffnete Spezialeinheiten im Einsatz waren.

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/jat/news.de/dpa

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