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Sternschnuppen im September 2018: Hunderte Lichtkugeln und ein "Fruchtmond" erhellen die Nacht!

Der September ist zwar kein Supermonat für Hobbyastronomen. Dennoch können Sie sich auf einige Highlights freuen. So sorgen gleich zwei Sternschnuppenströme für leuchtende Nächte. Außerdem gibt es noch einen leuchtenden Maismond und die Tagundnachtgleiche.

Der Sternenhimmel glänzt auch im September. (Foto) Suche
Der Sternenhimmel glänzt auch im September. Bild: dpa

Der August begeisterte mit Tausenden Sternschnuppen. Zwar ist der September nicht mit so viel Lichterglanz am Nachthimmel gesegnet, dennoch dürfen sich Hobbyastronomen auf einige Highlights freuen.

Diese Sternschnuppen gibt's im September 2018

Schon in der ersten Nacht des Monats gibt es ein Sternschnuppen-Maximum zu sehen - die Alpha-Aurigiden. Normalerweise zählen sie zu den weniger ausgeprägten Meteorströmen. Doch immer wieder erreichen sie erhöhte Sternschnuppen-Raten. 2007 konnte man zum Beispiel mehr als 100 Meteore am Himmel sehen.

Die nächsten Sternschnuppen gibt's dann am 20. September 2018. Dann erreichen nämlich die Pisciden ihr Maximum. zwischen 22 und 4 Uhr morgens haben Hobbyastronomen die größte Chance, eine Sternschnuppe zu sehen. Allerdings ist mit lediglich fünf bis zehn Meteoren pro Stunde zu rechnen.

Leuchtender Erntemond! DIESE Namen trägt der Vollmond im September

Am 25.09.2018 um exakt 3.52 Uhr (MEZ) erreicht der Mond seine Vollmondphase. Übrigens wird der Vollmond im September als "Fruchtmond" bezeichnet. Aber auch die Begriffe "Erntemond", "Maismond" und auch "Gerstenmond" sind gebräuchlich. Früher konnten Bauern dank des leuchtenden Vollmonds bis spät in die Nacht ihre Felder abernten. Das Mondlicht war eine große Hilfe. Übrigens heißt auch der Vollmond im August "Erntemond". Logisch: Schließlich dauert die Erntezeit ja nicht nur einen Monat. Übrigens hat jeder Vollmond seinen eigenen Beinamen.

Tagundnachtgleiche am 23.09.2018 markiert astronomischen Herbstanfang

Am 23. September überschreitet die Sonne den Himmelsäquator um exakt 3.45 Uhr in südlicher Richtung, der Herbst beginnt. An diesem Tag sind Tag- und Nachtbogen der Sonne gleich groß, die Tagundnachtgleiche tritt ein. Da die Lufthülle der Erde durch Strahlenbrechung das Sonnenbild anhebt und außerdem Auf- und Untergang für den oberen Rand der Sonnenscheibe berechnet werden, tritt die eigentliche Tagundnachtgleiche erst drei Tage nach diesem sogenannten Herbstäquinoktium ein.

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/kns/news.de/dpa

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