Von news.de-Redakteurin Anne Geyer - Uhr

Die verfluchtesten Orte der Welt - Teil 2:  Bobby Mackey's Music World - Dämonen und Geister kapern Musik-Bar

An der Ohio University soll es spuken. (Foto) Suche
An der Ohio University soll es spuken. Bild: fotolia.de/Sam Spiro

"Bobby Mackey´s Music World" öffnete 1978 als Country-Musik-Club seine Pforten. Doch die dunkle Geschichte des Hauses begann gut ein Jahrhundert früher. Denn 1850 stand hier eigentlich ein Schlachthaus samt Brunnen zur Entsorgung der Schlachtabfälle. Vierzig Jahre später wurde der Betrieb eingestellt. Angeblich sollen sich danach wiederholt Okkultisten um den Schlachtabfall-Brunnen versammelt haben, um ihre Rituale durchzuführen. Einer Legende zufolge öffneten sie dabei ein Tor zur Hölle, das nicht mehr verschlossen wurde. So soll hier die im fünften Monat schwangere Pearl Bryan nach einer missglückten Abtreibung getötet worden sein. Ihr Kopf wurde dabei von ihrem Körper abgetrennt, der Schädel wurde nie gefunden. Angeblich wurde er in den Brunnen geworfen.

Ihr Mörder Scott Jackson, ihr Zimmergenosse Alonzo Walling und Pearls Lebensgefährte wurden des Mordes überführt und zum Tod durch Erhängen verurteilt. Jackson aber starb qualvoll und soll Rache über seinen Tod hinaus geschworen haben. Einige Jahre brachte sich hier eine Frau um, die im fünften Monat schwanger war. Der Grund: Sie liebte einen Sänger namens Robert Randall. Dieser wurde von Johannas Vater ermordet. Country-Sänger Bobby Mackey schrieb später ein Lied über Johanna's Schicksal.

Auch Bobby Mackey's Ehefrau soll es während ihrer Schwangerschaft schlecht ergangen sein. Sie berichtete, eine Hand gespürt und eine Stimme gehört zu haben, die ihr befahl, das Haus zu verlassen. Danach wurde sie die Treppen hinunter gestoßen. Zu dieser Zeit war die Frau des Sängers im fünften Monat ihrer Schwangerschaft. Janet kam daraufhin ins Krankenhaus. Das Kind in ihrem Bauch blieb unversehrt. Janet soll danach den Geist von Alonzo Walling gesehen haben - einer von Pearl Bryans Mörder. Der Hausmeister der Bar, Carl Lawson, soll sogar von einem Dämonen besessen gewesen sein. An ihm wurde ein Exorzismus durchgeführt. Lawson gab an, sich an nichts erinnern zu können. Die Geisterjäger des "Ghost Adventures Team" besuchten den Ort und zeichneten Schreie auf. Einer von ihnen entdeckte unerklärliche Kratzspuren auf seinem Rücken. Bis heute gilt "Bobby Mackey's Music World" als einer der verfluchtesten Orte der USA.

Fort Gaines in Dauphin Island (Alabama) - Eine Festung erbaut auf der Begräbnisstätte der Ureinwohner

Und natürlich darf auch eine Indianer-Geschichte nicht fehlen, wenn es um Nordamerika geht. Bevor in Alabama von europäischen Einwanderern das Fort Gaines errichtet wurde, begruben hier die Ureinwohner ihre Toten. Daher fand man hier auch tausende Gebeine und Schädel. Weil sie diesen Ort nicht mehr als Begräbnisstätte für ihre Toten nutzen konnten, als Fort Gaines errichtet wurde, sollen die Ureinwohner den Ort verflucht haben.

In einer Schlacht im Jahr 1864 geschah dann das erste große Unglück. Innerhalb nur einer Woche sollen fast 2.000 Männer gefallen sein. Viele von ihnen waren erst im Teenager-Alter. Es waren so viele Tote, dass sich die Soldaten regelrecht durch die Leichen kämpfen mussten. Heute sollen auf dem ehemaligen Schlachtfeld die Geister der Soldaten und der Ureinwohner umherirren.

Starke Hurrikans forderten zudem das Leben der Soldaten. Und nicht nur das. Auch Krankheiten rafften sie dahin sowie mysteriöse Unfälle. Die Kriegsgefangenen sollen in Fort Gaines zu Tode gequält worden sein. Auch ihre Geister sollen durch die Festung wandeln.

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gea/loc/news.de

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