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Langeweile, wenig Privatsphäre, religiöse und ethnische Konflikte: In Flüchtlingsheimen staut sich häufig Frust an - und kann selbst bei nichtigen Anlässen in rohe Gewalt münden.
Bei Massenschlägereien in zwei Flüchtlingsunterkünften in Brandenburg und Hessen sind am Osterwochenende neun Menschen verletzt worden. Im brandenburgischen Vetschau gingen in der Nacht zu Ostermontag etwa zwei Dutzend Syrer und Iraner mit Fäusten und Holzlatten aneinander los, nachdem es bei einem Grillabend zumStreit gekommen war. Dabei erlitten laut Polizei sechs Menschen Verletzungen, darunter ein Sicherheitsmitarbeiter. Einige von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht.
Im südhessischen Heppenheim gerieten der Polizei zufolge in der Nacht zum Ostersonntag zwei Kinder in Streit. Etwa 50 Erwachsene mischten sich ein und prügelten schließlich mit Fäusten und Holzlatten aus zerstörten Stühlen aufeinander ein. Die Polizei beruhigte die aufgebrachten Menschen und nahm drei Schläger vorübergehend fest. Sie sollten in einem anderen Flüchtlingsheim unterkommen. Drei Verletzte wurden in einem Krankenhaus behandelt, ein Mann mit einer schweren Kopfverletzung lag dort auch am Montag noch.
Lesen Sie hier:Tritte und Schläge! Flüchtlinge gehen auf Polizeihunde los.
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zij/news.de/dpa
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