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Grippe-Saison 2016 in Deutschland: Echte Grippe kann lebensbedrohlich sein - 21.300 Tote 2014/15 in Deutschland

Es sind bereits die ersten Grippefälle in dieser Saison aufgetreten. Bevor sich die Influenza-Erreger jedoch weiter ausbreiten, sollte man sich impfen lassen. (Foto) Suche
Es sind bereits die ersten Grippefälle in dieser Saison aufgetreten. Bevor sich die Influenza-Erreger jedoch weiter ausbreiten, sollte man sich impfen lassen. Bild: Maurizio Gambarini/dpa

Symptome bei Echter Grippe (Influenza)

Influenza, die auch echte Grippe genannt wird, ist eine plötzlich einsetzende Atemwegserkrankung. Betroffene bekommen Fieber, Halsschmerzen und trockenen Husten, oftmals begleitet von Kopf- und Gliederschmerzen. Bei vielen Menschen kommt ein starkes Krankheitsgefühl dazu. Allerdings hat nicht jeder die typischen oder so starke Symptome. Grippe kann in seltenen Fällen zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündungen führen und auch zum Tod.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Grippeschutzimpfung daher Menschen, die ein erhöhtes Risiko für besonders schwere Symptome haben: Menschen über 60, Schwangeren und chronisch Kranken. Zudem sollte sich Personal in Kliniken und Altenheimen impfen lassen.

21.300 Grippe-Tote im vergangenen Jahr

Je nach Stärke der Grippewelle schwankt die Zahl der Todesfälle. Manchmal bleiben die Schätzwerte unter der Nachweisgrenze - in der Saison 2014/2015 dagegen gab es laut Robert Koch-Institut (RKI) geschätzt 21.300 Grippe-Tote in Deutschland.

Die echte Grippe wird von Viren ausgelöst, Antibiotika sind daher wirkungslos. Die Erreger werden durch Tröpfchen beim Niesen, Sprechen und Husten übertragen - oder zum Beispiel über verunreinigte Gegenstände wie Türklinken.

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sam/news.de/dpa

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