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Vier Liter am Tag!: Amerikaner schwer krank durch exzessiven Eistee-Konsum

Anstatt seinen Durst mit Wasser zu löschen, griff ein Amerikaner zum zuckersüßen Eistee. Vier Liter soll der Mann täglich verdrückt haben. Die Folge: Er erlitt schwere Nierenprobleme. Doch an dem hohen Zuckergehalt in dem Erfrischungsgetränk soll es nicht gelegen haben.

Am vielen Zucker lag es nicht, dass der Mann erkrankte. (Foto) Suche
Am vielen Zucker lag es nicht, dass der Mann erkrankte. Bild: news.de-Fotomontage / Fotolia/ pilipphoto

Mediziner und Ernährungsexperten werden nicht müde, immer wieder zu erwähnen, wie wichtig es ist, täglich viel zu trinken. Diesen Rat nahm ein Amerikaner etwas zu ernst und setzte noch dazu auf das falsche Erfrischungsgetränk. Anstatt seinen Flüssigkeitshaushalt mit Wasser aufrecht zu erhalten, griff der Mann zu Eistee. Laut einem Bericht im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" soll er täglich gut vier Liter Eistee getrunken haben.

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Nierenversagen durch exzessiven Eistee-Konsum

Nicht verwunderlich, dass der Mann krank wurde, denken Sie nun? Eigentlich schon, erklärten die Mediziner. Denn der viele Zucker im Tee soll den Experten zufolge nicht Schuld daran sein, dass er nun an schweren Nierenproblemen leidet. Die schwere Erkrankung "verdankt" er einem anderen Inhaltsstoff aus seinem Lieblingsgetränk.

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Oxalat im Eistee löste Nierenprobleme aus

Zerstört wurden die Nieren des 56-Jährigen demnach durch das chemische Mittel Oxalat, welches in Schwarzem Tee enthalten ist. Dieses kann Nierensteine hervorrufen oder eben auch zu Nierenversagen führen. "Das war die einzige annehmbare Erklärung", so die Ärztin Umbar Ghaffar vom medizinischen Institut der Universität von Arkansas in der Stadt Little Rock.

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Diagnose Dialyse - möglicherweise für den Rest seines Lebens

Begonnen hatte das Leiden des Patienten bereits im vergangenen Mai. Übelkeit, Schwächegefühl, Müdigkeit und körperliche Schmerzen brachten ihn ins Krankenhaus. Seine Nieren waren durch die Oxalate schwer verstopft und entzündet. Seitdem hängt der 56-Jährige an der Dialyse. Und das vielleicht für den Rest seines Lebens.

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fro/bua/news.de

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