Von news.de-Redakteurin Franziska Obst - Uhr

Mythos oder Wahrheit: Impotenz: Wann geht die Fruchtbarkeit flöten?

Für Männer ist Impotenz ein Tabu-Thema. Dabei ist impotent nicht gleich impotent. Ob Stehkraft oder Fruchtbarkeit: Wir verraten, wovor sich Männer in Acht nehmen sollten, um ein erfülltes Sex- oder Familien-Leben zu genießen.

Vor Impotenz fürchten sich viele Männer. (Foto) Suche
Vor Impotenz fürchten sich viele Männer. Bild: iStock
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Zunächst einmal: impotent ist ja nicht gleich impotent. Noch immer herrscht sowohl bei Männern als auch bei Frauen mitunter Unklarheit darüber, was Impotenz denn eigentlich bedeutet. Der Begriff Impotenz ist an sich ein Oberbegriff für drei verschiedene Störungen, die beim Mann auftreten können. Darunter fallen die erektile Dysfunktion, also die Erektionsstörung, Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen, die Anejakulation, also die Unfähigkeit, einen Samenerguss zu bekommen und schließlich die Zeugungsunfähigkeit, sprich die Unfruchtbarkeit.

Auch um das beste Stück selbst ranken sich zahlreiche Mythen. Ob Größe, Manneskraft oder Durchhaltevermögen: Wir haben drei wirklich hartnäckige Mythen auf Standhaftigkeit geprüft.

Gesundheitsmythen im Check
Mythos oder Wahrheit?
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Mythen zur Impotenz: Was schadet der Manneskraft?

Gründe für Impotenz gibt es mittlerweile viele. Sie können psychischer, aber auch physischer Natur sein. Gifte aus der Umwelt, Lebensmittelzusätze oder auch vermeintlich harmlose Körperpflegeprodukte können die Männlichkeit langfristig schädigen und den Traum von einem erfüllten Sexleben oder einer eigenen Familie zunichte machen. Doch auch in diesem Bereich ranken sich noch immer zahlreiche Mythen, die Männer dazu bringen auf eigentlich harmlose Aktivitäten zu verzichten, um der Funktionsfähigkeit des besten Stückes nicht zu schaden, aus Angst vor einer erektilen Dysfunktion.

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Erektile Dysfunktion: Macht Radfahren impotent?

So zählt beispielsweise Radfahren zu einer solchen fälschlicherweise "verbotenen" Tätigkeit. Denn in zahlreichen Männerköpfen geistert noch immer der Irrglaube umher, Radeln mache impotent. Doch dem ist keineswegs so. Urologen weisen immer wieder darauf hin, dass selbst tägliche Radtouren von 30 oder mehr Kilometern der Fruchtbarkeit oder männlichen Standkraft keinen Abbruch tun. Wenn nicht mit einem unpassenden Fahrradsattel gefahren wird, gibt es keine Gefahr für Erektionsstörungen durch Radfahren.

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Handystrahlung, Rauchen, fettiges Essen - Potenzkiller?

 

Handystrahlung schadet der Fruchtbarkeit

Anders verhält es sich da mit der omnipräsenten Handystrahlung. Auch diese geben immer wieder Grund zur Sorge, da viele Herren denken, Handystrahlen würden impotent machen. Bei diesem Mythos muss auf die verschiedenen Formen der Impotenz eingegangen werden. Denn auf die Stehkraft, also die Erektionsfähigkeit, haben Handystrahlen keine Auswirkung. Anders als bei der Erektionsstörung hingegen, gibt es Einflüsse von Strahlung auf die Fruchtbarkeit.

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Spermien mögen es kühl und unverstrahlt

Laut einer Studie des indischen Reproduktionsmediziners Ashok Agarwal haben Männer, die viel telefonieren, tendenziell Sperma von schlechterer Qualität. Zurückgeführt wird diese vor allem auf das Tragen des Mobiltelefons in der Hosentasche - also in der Nähe der Hoden. Denn Spermien mögen es eher "kühl", doch das Handy erhitze demnach die Hoden durch elektromagnetische Wellen.

Zigaretten und fettiges Essen: Erektion in Gefahr!

Wovor Sie sich tatsächlich in Acht nehmen sollten, um auch noch lange ein erfülltes Sexleben zu haben, sind Zigaretten und fettiges Essen. Denn bekanntermaßen schädigt Rauchen die Blutgefäße und verengt diese. Doch ein guter Blutfluss und eine ausreichende Blutversorgung des besten Stückes sind für eine Erektion zwingend erforderlich. Ohne eine gute Durchblutung kann sich der Schwellkörper nicht mit Blut füllen. Ursache einer erektilen Dysfunktion können daher Durchblutungsstörungen sien. Ähnlich verhält es sich mit dem fettigen Essen. Findet sich auf Ihrem Speiseplan zuviel Fett und Zucker wieder so schadet dies ebenfalls ihrer Durchblutung. Die Folge: drohende Impotenz bzw. eine Erektionsstörung!

loc/news.de

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