Von news.de-Redakteurin Juliane Ziegengeist - Uhr

Baustelle Bauch: Stress-, Bläh- oder Bier-Bauch: Welcher Typ sind Sie?

Ob fiese Rettungsringe und ein kleines Bäuchlein: Fettpolster am Bauch plagen viele Deutsche. Auch Normalgewichtige schlagen sich häufig mit einem Pläuzchen herum. Um dieses effektiv zu bekämpfen, müssen Sie wissen, welcher Bauch-Typ Sie sind. Diese fünf Typen sind am häufigsten.

Bauchspeck ist ungesund und unschön, gestaltet sich aber oft hartnäckig. Wer ihn loswerden will, sollte zuerst seinen Bauch-Typen kennen. (Foto) Suche
Bauchspeck ist ungesund und unschön, gestaltet sich aber oft hartnäckig. Wer ihn loswerden will, sollte zuerst seinen Bauch-Typen kennen. Bild: iStock

Fragt man die Deutschen nach ihrer schlimmsten Problemzone, dann rangiert der Bauch ganz weit vorne. Unschöne Pölsterchen, die man gerade im Sommer nicht unter einem dicken Pullover verstecken kann, sind hier besonders lästig. Der Hosenbund kneift, das Shirt sitzt nicht richtig. Was würde man da nicht für einen flachen Bauch oder gar Sixpack geben...

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Bauchumfang ist aussagekräftiger als der BMI

Um den Pfunden zu leibe zu rücken, helfen aber nicht einfach nur mehr Sport und ein paar Sit-ups. Zunächst müssen Sie wissen, welcher Bauchtyp Sie sind. Denn nur so können Sie feststellen, welche Ursachen die überflüssigen Polster haben und wie Sie sie am besten bekämpfen können. Damit tun sie nicht nur Ihrem Wohlbefinden, sondern auch Ihrer Gesundheit etwas Gutes.

Bauchfett fördert nämlich nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Demenz, sondern kann auch das Leben um bis zu acht Jahre verkürzen. Deshalb ziehen Forscher zuweilen auch nicht den BMI (Body Mass Index), sondern den Bauchumfang zu Rate, um Gesundheitsrisiken zu definieren. 88 Zentimeter bei Frauen und 102 Zentimeter bei Männern gelten dabei allgemein als Höchstwerte.

Die fünf häufigsten Bauch-Typen im Überblick

1. Der Rettungsring-Bauch

Wie er aussieht, sagt schon der Name: Zwei oder mehr Rettungsringe schlängeln sich um den Körper - von der Taille bis unter den Bauchnabel. Grund dafür sind meist mangelnde Bewegung und eine besonders kohlenhydrat- und fettreiche Ernährung. Folglich sind eine Nährungsumstellung und regelmäßiger Sport (mindestens einmal pro Woche) die effektivsten Mittel, um den einen oder anderen Rettungsring abzustreifen.

Süßigkeiten und Alkohol sollten zunächst völlig gestrichen und dann nur in Maßen genossen werden. Fettarmes Fleisch, Fisch und Gemüse dürfen auf den Speiseplan. Spaziergänge, Ausfahrten mit dem Rad oder Yoga-Übungen helfen denen, die nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen wollen.

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2. Der Bläh-Bauch

Er macht sich erst im Laufe eines Tages bemerkbar und legt vor allem im mittleren und unteren Bauchbereich an Umfang zu. Es ist kein Ausdruck von Übergewicht, weil auch schlanke Menschen darunter leiden. Häufig weist er auf Lebensmittelunverträglichkeiten oder zu hektisches Essen hin. Mitunter sind mit ihm auch Schmerzen verbunden.

Betroffene sollten sich auf eventuelle Allergien testen lassen und blähende Lebensmittel meiden. Ansonsten heißt es: nicht schlingen und ausreichend trinken, um die Verdauung anzukurbeln. Auch Bewegung hilft dabei, die Darmflora zu entspannen und das Gefühl des Aufgeblähtseins zu lindern. Bei Schmerzen also deshalb lieber ein paar Schritte gehen als sich aufs Bett zu kauern.

3. Der Stress-Bauch

Dieser Bauch-Typ lässt sich ebenfalls auf Darmprobleme zurückführen. Diese sind Folge falscher Essgewohnheiten: Mahlzeiten werden ausgelassen, durch ungesunde Snacks ersetzt, die zudem noch in Zeitnot heruntergeschlungen werden. Das stresst den Magen. Es wird vermehrt Kortisol ausgeschüttet, Fett lagert sich in der Magen- und Darmgegend der Bauchdecke ab.

Um keinen Reizmagen oder gar Reizdarm zu riskieren, sollten Personen dieses Typs unbedingt einen Gang runterschalten und sich Zeit fürs Essen nehmen. Nur so können sie genug Energie für die bevorstehenden Aufgaben tanken. Zur Entspannung können auch Atemübungen und leichte Sportarten wie Yoga oder Walking beitragen.

4. Der Bier-Bauch

Er ist vor allem bei Männern verbreitet und zeichnet sich durch einen voluminösen Ober- und Unterbauch aus. Ursachen sind nicht nur - wie der Name nahelegt - zu viel Bier, sondern generell zu viel Alkohol in Kombination mit fetthaltigen Snacks wie Chips und generell eher deftigem Essen.

Um den angetrunkenen und angefutterten Bauch wieder loszuwerden, bedarf es Geduld. Wer sich die Pfunde einmal draufgeschaufelt und sein Bindegewebe damit strapaziert hat, muss behutsam und ausdauernd daran arbeiten, den gesunden Normalzustand zurückzuerlangen. Das heißt: Gewöhnen Sie sich zu viel Alkohol, süße Limonaden und regelmäßige Naschereien ab. Ausdauersport wie etwa langsames Laufen ist ebenfalls zu empfehlen.

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5. Das Bäuchlein

Der wohl harmloseste der Bauch-Typen - rein optisch - ist das Bäuchlein. Während der Oberbauch flach ist, zeigt sich unterhalb des Bauchnabels eine kleine Wölbung. Darunter leiden häufig auch Frauen, die sehr sportlich sind.

Das kann einmal daran liegen, dass sich die eine oder andere Sünde trotz Sport festsetzt. Zum anderen zeichnen Experten dafür auch falsches Training verantwortlich. So können falsch ausgeführte Sit-ups, insbesondere an speziellen Abrollgeräten, ein Bäuchlein sogar begünstigen, weil der Druck auf den Unterbauch diesen nur noch stärker hervortreten lässt. Machen Sie stattdessen Unterarm-Liegestütze und halten Sie diese für einige Sekunden - das strafft auch den Bauch.

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fro/news.de

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